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  • DIE VERWANDLUNG Pharma- und Drogistenmuseum

    DIE VERWANDLUNG

     
    DIE VERWANDLUNG
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    Pharma- und Drogistenmuseum
    Details
    Pharma- und Drogistenmuseum
    Tickets

    21.03.2014,

    19:30

    @ Pharma- und Drogistenmuseum

    Das Theater ohne Furcht und Tadel zeigt: DIE VERWANDLUNG,einen ungeheuerlichen Traum - mit Filmprojektionen und Live-Musik, erzählt und gespielt nach Franz Kafka

     

    „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen …“

     

    Mit: Sonja Graf, Markus Hummel und Robert Stuc

    Infos unter:   0676 / 425 09 85

     

    Zwischen Wachen und Träumen dämmert dem unglückseligen Handelsreisenden Gregor Samsa, dass er an diesem trübseligen Morgen nicht nur tatsächlich verschlafen hat, sondern dass er aufgrund seiner phantastischen Verwandlung gar nicht mehr zur Arbeit wird gehen können. Kaum hat er diesen Gedanken gefasst, dringt es auch schon von allen Seiten auf ihn ein und ruft ihn zur Pflicht, die Familie, die er ernährt, fordert ihn sanft und klagend (die Schwester), herrisch und aggressiv (der Vater), dazu auf, die Türe zu öffnen und dem alltäglichen, Gregor verhassten Dienst nachzugehen. Unterstützung erhalten sie von Gregors Vorgesetztem, dem Prokuristen der Firma, bei der sie verschuldet sind. Doch so peinlich dem Handelsreisenden sein persönliches Versagen ist, kann er - seit der unruhigen Nacht ein Käfer - seinen Verpflichtungen beim besten Willen nicht mehr nachkommen. Die Familie wird sich an Gregors Zustand gewöhnen und schließlich für ihr Fortkommen selber sorgen müssen. Ist die Anhänglichkeit wie auch das Entsetzen gerade der Schwester zunächst noch sehr groß, distanzieren sich die Angehörigen Samsas immer stärker von ihm, je mehr er seinem seltsamen Zustand verfällt: dem Bedürfnis an der Decke zu hängen, faulige Speise zu kosten, mit einem hässlichen unverständlichen Piepsen auf familiäre Fragen zu antworten oder sich unwiderstehlich zum Geigenspiel der Schwester hingezogen zu fühlen - selbst auf die Gefahr hin, das Dienstpersonal und die neuen Zimmerherren zu vergraulen, deren Mietzahlungen man dringend benötigt. Und da sich Gregor unberechenbarer Weise nicht an alle Regeln der Familie hält und manchmal geradezu taktlos in seinem Zimmer unter dem Sofa hervorkriecht, wenn er etwas durchsetzen will oder ihn die Wut überkommt, wird er allmählich zum Problem…           

     

    Das Theater ohne Furcht und Tadel nimmt Franz Kafkas (1883 – 1924) wohl bekannteste Schöpfung unter die Lupe und folgt Gregor Samsa in seine phantastische, absurde  Wirklichkeit, die der Autor mit teils melancholischen, teils ironischen, aber auch mit bitterbösen Untertönen zeichnet. Kafkas alptraumhafte, expressionistische  Prosastücke, Fragmente und Gedankenspiele wurden zu seinen Lebzeiten auf seinen eigenen Wunsch hin nur teilweise veröffentlicht. Sie nehmen jedoch in ihrer metaphysischen und psychologischen Dimension die komplexe Entwicklung des 20.Jahrhundert vorweg - und sie behaupten sich aufgrund ihrer sprachlichen Dichte, ihrer Phantastik und ihres Einfallsreichtums bis heute.

     

     

     

     

     

     

    Spielort

    Pharma- und Drogistenmuseum
    Währingerstraße 14
    1090 , Wien

    Personen

    Spiel & Leitung
    Sonja Graf
    Markus Hummel
    Spiel
    Robert Stuc

    Weitere Termine

        März 2014
      • 20.,

    Pharma- und Drogistenmuseum

    Pharma- und Drogistenmuseum
    Währingerstraße 14
    1090 Wien

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