DIE WAHLVERWANDTSCHAFTEN
Szenen aus dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe
Theater von Jugendlichen für Jugendliche und Erwachsene
Goethe hat den Titel seines 1809 veröffentlichen Romans seiner naturwissenschaftlichen Kenntnis über chemische Verbindungen entlehnt: Bei ausreichend starker Affinität lösen sich die Bestandteile dieser Verbindungen voneinander, um sich mit einem freigewordenen Partner der anderen Verbindung aufs Neue zu vereinigen. Ähnliches geschieht im Zwischenmenschlichen, als die Eheleute Charlotte und Eduard, die zurückgezogen auf ihrem Gut leben, einen befreundeten Hauptmann und Charlottes Nichte bei sich aufnehmen: Überkreuzungen, Verwirrungen und ungewollte Liebschaften. Doch dann nimmt alles ein bitteres Ende.
Eine Gruppe Jugendlicher konzentriert sich in der Bühnenfassung von Matti Melchinger vor allem auf den ersten Teil des Meisterwerks, das als Goethes bester und rätselhaftester Roman gilt.
Mit Tara Ewers, Florentin Huemer, Flora Pálffy, Maximilian Schranz
Inszenierung, Bühnenfassung und Raum: Matti Melchinger
Soundkomposition und Lichtdesign: Andreas Ladik