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  • Jérôme Bel Schauspielhaus Wien

    Jérôme Bel

     
    Jérôme Bel
    Jérôme Bel
    Schauspielhaus Wien
    Details
    Jérôme Bel
    Schauspielhaus Wien

    12.08.2014,

    21:00

    @ Schauspielhaus Wien

    Jérôme Bel

    Jérôme Bel

    Heute gilt Jérôme Bel als Initiator eines Paradigmenwechsels im zeitgenössischen Tanz: als der große Dekonstruktivist, der diese Kunstform auf ihre Grundelemente reduzierte und so einen ganz neuen Blick darauf ermöglichte. Als das Stück „Jérôme Bel“ des damals 33-jährigen französischen Choreografen bei ImPulsTanz 1997 zum ersten Mal in Österreich gezeigt wurde, war die tanzhistorische Bedeutung dieser Arbeit noch nicht selbstverständlich. Jetzt, 19 Jahre nach seiner Uraufführung in Paris, bringt ImPulsTanz „Jérôme Bel“ als einen überragenden Klassiker der postmodernen Choreografie zurück nach Wien: in einen Gegenwartstanz, bei dem seit den 1990er Jahren kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Also dann: Auftritt des Lichts, Auftritt der Musik, Auftritt des Tänzers und der Tänzerin. Was danach folgt, ist eine so ironische wie provokante Darstellung des Körpers und der Institution Theater inmitten einer Gesellschaft, der die Bedeutung ihrer eigenen Zeichensysteme schleierhaft war. In den Nineties lichtete „Jérôme Bel“ diese Nebel. Und jetzt? Ist alles klarer?

    Wiederaufnahme
    Stückdauer: 50 min

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

        August 2014
      • 12.,
      • 13.,

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien