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  • TanzKosmos 14 - egal/equal KosmosTheater

    TanzKosmos 14 - egal/equal

     
    TanzKosmos 14 - egal/equal
    TanzKosmos 14 - egal/equal
    KosmosTheater
    Details
    KosmosTheater
    Tickets

    25.11.2014,

    19:30

    @ KosmosTheater

    Vom 25. bis 29. 11. wird das KosmosTheater wieder zum TanzKosmos, mit insgesamt zehn Acts.

    Unter dem Motto egal – equal stehen gleichberechtigt nebeneinander – weil’s „wurst“ ist! – Männer und Frauen, Heteros, Lesben und Schwule aus Wien oder anderswo, präsentieren Tanz, Akrobatik oder Performance, mit Text oder ohne, als Solo oder gemeinsam, improvisiert oder durchchoreographiert…
    Egal! Equal: gleichwertig, aber alles andere als gleichgültig!
    Egal, ob die Bilderwelten Alter Meister oder Gedichte eines englischen Romantikers als Inspiration zum Tanz dienen; ob Demokratie hinterfragt wird, Übersättigung, Käuflichkeit oder das Frauenbild; egal auch, welcher künstlerische Weg gewählt wird: Was zählt, ist, dass wir es tun. Etwas zu sagen haben. Es in Form bringen. Suchen. Finden.

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    TänzerInnen
    Editta Braun
    Samuel Kirschner
    Barbis Ruder
    Matan Levkowich
    Luan de
    overhead project
    Dante Murillo
    Pawel Dudus
    Iris Heitzinger
    Prosxima Dance
    cieLaroque
    RootlessRoot
    Helene Weinzierl

    Weitere Termine

        November 2014
      • 27.,
      • 29.,

    KosmosTheater

    Facts

    Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

    Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

     

    Mission Statement

    Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
    Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
    Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
    Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
    Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
     

    Herstory

    1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
    Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
    Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
    Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
    Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


    „Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
    Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

    Vollständiges Portfolio von KosmosTheater