Beziehungskrise statt Romantik. Welcher Mann erträgt es schon, wenn die Partnerin ihn auf der Karriereleiter überholt? Weil Helen den Job erhält, den Bastian anstrebte, platzt das Candle- Light-Dinner, das eigentlich einen Heiratsantrag einleiten sollte. Während Helen darum ringt, ihre eigenen Ambitionen, Bastians gekränkten Stolz und vielleicht sogar noch einen künftigen Kinderwunsch miteinander zu versöhnen, stehen die Mütter der beiden ungebeten in der Wohnung. „Radikaleman- ze“ gegen „Prada-Teufel“. Gemeinsam mit Helen ringt man um die weibliche Strategie fürs 21. Jahrhundert. Denn welche Rolle hat der Mann, wenn die Frau selbst für Unterhalt und Sicherheit sorgen kann?!
„Esther Vilars »Dressierter Mann« war der Aufreger im emanzipierten Haushalt meiner Eltern.
25 Jahre später sind der Zorn, die Verbissenheit und Bitterkeit Geschichte, aber Vilars Gedanken und Beobachtungen über das Verhältnis der Geschlechter haben nichts von ihrer Brisanz und Schärfe eingebüßt, nur dass man heute komödiantisch damit spielen und sie weiterspinnen kann, wo früher Glaubenskriege tobten“ John von Düffel