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  • Noch ein Lied vom Tod Schauspielhaus Wien

    Noch ein Lied vom Tod

     
    Noch ein Lied vom Tod
    Noch ein Lied vom Tod
    Schauspielhaus Wien
    Details
    Schauspielhaus Wien
    Tickets

    16.01.2015,

    20:00

    @ Schauspielhaus Wien

    Noch ein Lied vom Tod eröffnet ein Assoziationsfeld zum Western-Genre: Doch die Geisterstadt ist hier eine im Nirgendwo gelegene Plattenbausiedlung, der Sheriff ein Kommissar, der ein Verbrechen aufklären möchte, das bereits zu den Akten gelegt ist. Er sucht nach Gründen und der Wahrheit, stößt auf eine Mauer des Schweigens, verliert sich im Dickicht seiner eigenen Ermittlungen. Er scheint vom Dienst suspendiert und ständig mit dem Schlaf zu kämpfen. Juliane Stadelmann geht von einem realen Fall fahrlässiger Kindstötung aus, arbeitet diesen jedoch – in rasanter Dialogführung im absurden Mikrokosmos des „wild wild east“ – entschieden tragikomisch auf: Wie die Geier im Western kreist etwa die lokale Bestatterin durch die Siedlung, stets auf der Suche nach Opfern; verwahrloste Kinder streifen umher, makabren Geheimnissen auf der Spur, man stirbt sinnlose Tode, dies alles kommentiert von einem weiteren Western-Versatzstück: dem Tumbleweed. In der Platte, der grotesken Welt dieses Stücks, sind alle Regeln von Raum und Zeit außer Kraft gesetzt, nur nicht die Gesetzmäßigkeit des Sterbens.

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Personen

    Regie
    Daniela Kranz
    Schauspiel
    Gideon Maoz
    Martin Vischer
    Barbara Horvath
    Steffen Höld
    Florian von Manteuffel
    Johanna Tomek
    Simon Zagermann
    Autorin
    Juliane Stadelmann

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    Schauspielhaus Wien

    Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

    Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien