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  • Balkan Requiem Hundsturm

    Balkan Requiem

     
    Balkan Requiem
    Balkan Requiem
    Hundsturm
    Details
    Hundsturm
    Tickets

    09.12.2014,

    20:00

    @ Hundsturm

    In Wien, einem multiethnischen, multikonfessionellen, balkannahen Schmelzpunkt, wollen wir einem Theater über das dunklere Erbe des Balkankrieges Raum verschaffen, gegen das Vergessen.

     

    Dem österreichischen Publikum die Konflikte der unmittelbaren Nachbarschaft näherbringen, differenzierter erläutern sowie unseren Mitmenschen, die in den 90er Jahren aus dem Krieg zu uns geflohen sind, zum Teil wieder Tür an Tür mit den einstigen „Feinden“ leben, eine Plattform der Auseinandersetzung und Aufarbeitung bieten.

    Die Grundlage zu diesem Stück besteht aus drei dramatischen Texten: den beiden Auftragsarbeiten an die bosnischen Autoren Almir Basovic und Almir Imsirevic sowie dem Stück „Das Rauschen der Bäume vor dem Haus“ der albanischen Autorin Doruntina Basha, das die Beziehung zweier Frauen zum Inhalt hat. Schwiegermutter und Schwiegertochter, die lange nach dem Ende des Konflikts im Kosovo auf einen jungen Mann warten …, die sich über diesen Verlust in ihrer sehr unterschiedlichen Art, damit fertig zu werden, einander annähern. In den beiden anderen Texten treten der Vermisste, sowie sein Mörder in Erscheinung …

    Zur Zeit gelten 10000 Menschen als verschwunden. Es gibt keine Fakten über ihren Aufenthalt oder Tod.

    Spielort

    Hundsturm
    Margaretenstraße 166
    1050, Wien

    Personen

    Regie
    Stevan Bodroza
    Bühne
    Antun Mahronic
    Schauspiel
    Sylvia Haider
    Ana Billic
    Jens Ole Schmieder
    Jan Hutter

    Weitere Termine

        Dezember 2014
      • 10.,
      • 11.,

    Hundsturm

    Bereits im Jahre 1408 findet man die erste Erwähnung der »Hunczmühle« in der Scheibenried, angetrieben von einem Bach, der vom Siebenbrunnenfeld in den Wienfluss floss. Nach der Zerstörung der Mühle 1529 ließ im Jahre 1600 der spätere Kaiser Matthias eine Art Turm für seine Jagdhunde errichten, das so genannte »Rüdenhaus«. Der turmartige Bau wurde später auch Namensgeber der Vorstadt rund um das kaiserlische Jagdhaus. 1632 wird der »Hundsthurm« erstmals urkundlich erwähnt, ab der Mitte des 17. Jahrhunderts begann sich die Vorstadt rund um den Hundsturm, Spengergasse und Margaretengürtel zu entwickeln. 1672 wurde schließlich anstelle des Jagdhauses und Rüdenhauses das gleichnamige Schloss als zweistöckiges, von kräftigen Wehrmauern umzogenes Gebäude mit einer Johannes dem Täufer geweihten Kapelle errichtet und der Platz in der Folge in »Am Hundsturm« umbenannt. Auf dem 1783 gegründeten Hundsturmer Friedhof wurde 1809 der bekannte österreichische Komponist Joseph Haydn beigesetzt. Aus dem ehemaligen Friedhof wurde der heutige Haydnpark. 1842 kaufte die Gemeinde Wien Areal und Gebäude. Bis 1850 war das Gebiet »Am Hundsturm« eine eigenständige Gemeinde, wurde danach dem 4. und 1862 dem 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten zugeteilt. 1884 wurde der letzte Teil der ehemaligen Schlossanlage demoliert, danach parzelliert und schließlich bis auf den heutigen Bruno-Kreisky-Park verbaut. 1907 kamen 40 Häuserblöcke zwischen der Arndtstraße und der Eichenstraße westlich des Gaudenzdorfer Gürtels, die zum ehemaligen Vorort Hundsturm gehört hatten, zum 12. Bezirk, Meidling. Das historische Hundsturmer Wappen zeigt auf blauem Hintergrund einen silbernen Turm auf einer grünen Wiese. Aus dem geöffneten goldenen Tor des Turmes springt ein Hund.
    Vollständiges Portfolio von Hundsturm
    • 09. Dezember, 20:00 Uhr Ticket   
    • 10. Dezember, 20:00 Uhr Ticket   
    • 11. Dezember, 20:00 Uhr Ticket