Hamlet ist tot! Er wurde zu Tode zitiert, rezipiert und interpretiert.
Doch: Es lebe Hamlet! Denn Hamlet ist aus uns nicht wegzudenken. Und jeder hat ein Recht auf einen neuen, frischen Hamlet. Einen Hamlet wie zum ersten Mal! Einen Hamlet, wie zum letzten Mal. Einen Hamlet in der Realität h'(Strich)amlet.
t'eig hat für seinen Totentanz über das »unentdeckte Land, von des Bezirk kein Wanderer wiederkehrt«, sieben Autor*innen, sowie eine Ärztin, einen Juristen, einen Diakon und zwei Jugendliche eingeladen, den wohl berühmtesten Monolog der Geschichte – Sein oder Nichtsein – als sehr persönlichen Text der Gegenwart für ein zukünftiges Publikum zu gestalten.
In einem, von unendlich vielen Gärten Eden, wühlen ein spielender Regisseur und seine inszenierten Selbst-Darsteller in Totenhemden nach Unsterblich-keit und suchen zwischen Eastern und Wahnsinn bei Nord-Nord-West erneut nach der wirklichen Wirklichkeit. Sterben - Schlafen - Nichts weiter!
Autor*innen: Sonja Harter, Sophie Reyer, Ildikó Noémi Nagy & László Garaczi, Mike Markart, Wolfgang Pollanz, Christian Winkler
sowie: Lena Grupp (Schülerin, 15), Daisy Kopera (Ärztin), Moritz Steirer (Schüler, 16), Franz Wallner (Diakon), Bernhard Zeller (Richter)
und: William Shakespeare übertragen von August Wilhelm Schlegel
Mit: Karin Gschiel, Robert Rauch, Christian Ruck, Thomas Sobotka
Regie: Thomas Sobotka, Ausstattung: Markus Boxler, Dramaturgie: Stephanie Liebmann, Lichtgestaltung: Eugen Schöberl, Assistenz: Mona Kospach