Contingencies | Odeon sucht nach Differenzen. Etwa solchen, die jede_r Einzelne als unvorhergesehene Abweichung in gewohnten Bewegungsabläufen finden kann, oder solche, die innerhalb einer Gruppe von Performer_Innen entstehen. Hier liegen die Möglichkeiten, Potenziale und Zufälle, die Contingencies als immer neue Gefüge und Prozesse von Zusammensein entstehen lassen. Dabei werden vielschichtige und simultane Zeitlichkeiten praktiziert und wahrnehmbar; Licht, Musik und Architektur greifen eigenständig in diese Ereignisse ein.
Für die Stück-Reihe Contingencies ist das Verhältnis von Raum zu Körpern, Körpern zu Räumen, und die Auseinandersetzung mit Architektur als performativem Element wichtig. So entstehen an unterschiedlichen Orten, wie hier für das Odeon, jeweils spezifische Varianten der choreografischen Serie. Als Stück bleibt Contingencies immer in Differenz zu sich selbst erhalten. Das Zusammensein der Gruppe, aber auch die Beziehung der Performer_Innen zum Publikum wird ständig weiterverhandelt.
KÜNSTLERISCHE LEITUNG / CHOREOGRAFISCHE RAHMUNG: An Ian Kaler
PERFORMANCE: N.N.
MUSIK: Brendan Dougherty
LICHTDESIGN: Bruno Pocheron
KOSTÜM: Marcus Karkhof
DRAMATURGISCHE BERATUNG: Heike Albrecht
INPUT KÖRPERARBEIT: Patricia Brüllhart
TEXTARBEIT: Anne Schuh
GRAFIK: Tommy Hui Shui Cheung
ASSISTENZ: Thomas Schaupp
PROJEKTLEITUNG: das Schaufenster
PRODUKTION: An Ian Kaler
KOPRODUKTION: Tanzquartier Wien, ImPulsTanz
IN KOOPERATION MIT: Tanzfabrik Berlin, APAP - Advancing Performing Arts Project - Performing Europe
GEFÖRDERT DURCH: Wien Kultur, bmukk
Im Rahmen von FEEDBACK (3rd Edition)