Für alle Gruppen, die nicht für das Finale ausgewählt wurden, ihre Projekte aber gerne präsentieren möchten, wird es auch dieses Jahr wieder einen Showcase geben.
Vier Gruppen haben sich gemeldet:
PANik!
die Frage des Mittagsschlafes oder lasst uns etwas spielen
Eine Person, die zwischen der Jugend und dem Erwachsenen-Sein gefangen ist. Die das eigene Bewusstsein und das Unbewusstsein im Dazwischen erlebt. Der eigene Schatten verselbstständigt sich. Frage, Antwort, ein schizoider Charakter, Grenzen-erfahrung? Wo endet das Spiel, wo beginnt die Realität? Wie tief liegt der eigene Schatten – der „Nicht-Charakter“ im eigenen Körper oder ist er längst abhandengekommen, so wie der Schatten des Peter Pan? Und dann bricht Panik aus, wenn man während des Mittagsschlafes gestört wird. Das ist der wichtigste Beweis.
Regie, Text, Konzept: Stephanie Grünberger
Bühne: Marcus Saravia
Es spielt: Ramona Mühlthaler
Bis dass der Tod euch scheide
Jenny und Franz sind ein Ehepaar mit einem etwas speziellen Problem: Jenny ist tot, und Franz, der sich nicht damit abfinden will, holt sie sich aus dem Grab zurück. Er widersetzt sich der Zeit und versucht erneut, mit seiner Jenny forever young zu spielen. Keine Handlung wird je zu Ende gebracht, sei es schlagen, rauchen, tanzen, alles bleibt stecken in der unmöglichen Situation. Eine skurrile Geschichte aus zwei Perspektiven; über eine Chance auf Abschied; über Liebe natürlich.
Buch, Regie: Sophie Anna Stadler
Es spielen: Magdalena Plöchl, Manuel Prammer
Wenn Prinzessinnen Mütter werden
Was hat sich die Prinzessin da einfallen lassen. Ist sie denn bereit für so einen großen Schritt? Als Märchenfigur und Idol aller Träumer es nicht nur bei der Hochzeit mit dem Prinzen zu belassen, sondern sich ins Leben als Mutter zu wagen, ist als ein tapferer Entschluss zu betrachten. Hat sie das Zeug dazu, weise als Mutter zu regieren, oder war das auch bloß ein Traum? ...
Regie: Shriranga Abraham Wirth
Buch: Sarah Psibilskis
Bühne, Kostüm: Barbara Funari
Musik, Komposition: Nina Alscher
Klavier: Ivelina Kamburova
Gitarre: Mirjana Fabric
Gesang: Mirjana Fabric, Radina Ezekieva
Es spielen: Sarah Psibilskis, Mirjana Fabric
Nina und Irina
von Teresa Dopler
Nina und Irina erzählt von zwei Frauen, die sich an der Theke einer Bar zum ersten
Mal sehen und dabei nicht ahnen, dass ihre Begegnung die eigene Existenz grundlegend auf den Kopf stellen wird. Sie fallen einander in einem Augenblick zu, wo sich in ihrem Leben Verwerfungen und Umstürze subtil andeuten. Stück für Stück erforschen sich die Figuren und geben sich preis. Sie sprechen über verpasste Flugzeuge, bankrotte Firmen und kleine Kinder, die man vielleicht einmal fallen gelassen hat. Nina und Irina sind nicht zufällig in der Bar. Sie verschweigen etwas und verstecken sich, sie warten und hoffen. Die Frauen hängen zwischen Zukunft und Vergangenheit. Das Ziel ist, die Bar zu verlassen.
Regie: Brigitte Lackner
Schauspiel: Michaela Adelberger, Julia Kappaun