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  • tanz ist Festival: Doppelabend – Dante Murillo (CO) & Pawel Dudus (PL) // Alexander Gottfarb (SE/A) & Alex Deutinger (A) Spielboden

    20.06.2015,

    20:30

    @ Spielboden

    Dante Murillo (CO) & Pawel Dudus (PL) – Rockers

    Menschliche Leidenschaft, die zur Ekstase führt… und an die Fragilität des Lebens erinnert. Inspiriert von Hieronymus Boschs Gemälden setzt sich Rockers mit den menschlichen Leidenschaften auseinander und erforscht die einzelnen Stadien zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit. Leidenschaft und Erregung führen zu Euphorie, in der Erschöpfung in Energie verwandelt wird, um das Maximum zu erreichen.

    Das eigensinnige, unnachgiebige Spiel mit dem Körper erforscht die Bewegung des Rockens – vom leichten Zucken bis zum Headbanging – und enthüllt die Bedeutung von Körpererinnerung und Wahrnehmung für die menschliche Existenz.

    Choreografie: Dante Murillo Tanz: Dante Murillo, Pavel Dudus
    Musik: Andres Gutierrez
    Kostüme: Monica Gross
    Licht: Peter Thalhamer

     

    Direkt im Anschluß: 

    Alexander Gottfarb (SE/A) & Alex Deutinger (A) – Chivalry Is Dead

    Zwei Ritter stehen im Rauch… Brachial und scheppernd bewegen sie sich auf die Zuschauer zu und zertanzen alte Männerideale. Das Mittelalter boomt. Die Zeiten der kurzlebigen, mutigen und heldenhaften Ritter sind freilich längst vergangen, aber in Parallelwelten, Computerspielen, blutigen Fantasy-Serien und sonstigen Spielfilmen sind sie glorreich wiederauferstanden.

    Auch in der realen Welt werden Ideen von Tapferkeit und Ehre immer wieder als männliche Identifikations- oder Abgrenzungsparameter bemüht. Die Konzepte von Ritterlichkeit und Chauvinismus sind jedoch gefährlich miteinander verflochten und der mit Rüstung gepanzerte Körper verweist auf die Diskrepanz zwischen dem Äußeren und dem Inneren: nach außen hin hart, unnachgiebig und unbesiegbar – im Inneren weich, tolerant und sich der Fragilität des Lebens bewusst.

    Idee / Tanz / Performance: Alex Deutinger, Alexander Gottfarb
    Sound: Stephan Sperlich
    Licht: Peter Thalhamer

    Spielort

    Spielboden
    Färbergasse 15
    6850, Dornbirn

    Weitere Termine

        Juni 2015
      • 19.,

Spielboden

Die Geschichte des Spielboden Der Spielboden wurde 1981 als Verein ( bzw. Forum für Jugend und Kultur ) gegründet. Die Gründung erfolgte nach lange vorausgehenden Forderungen der Dornbirner Jugendlichen und Kulturschaffenden nach einem Jugendhaus, die 1981 in eine Jugendhausdemo vor dem Dornbirner Rathaus mündete. Diese Forderung wurde maßgeblich vom Verein \'Offenes Haus Dornbirn\' bereits seit 1970 (Flint-Festival) artikuliert. Vor der Gründung des Vereines Spielboden wurden seit 1976 im notdürftig adaptierten zweiten Stock der Dornbirner Stadthalle unter der Verantwortlichkeit der Jeunesse musicale zahlreiche Kulturveranstaltungen durchgeführt. Z.B: Verein Triangel: Vlgb Rockbands. Verein Literaturforum: Lesungen. Jeunesse musicale; Musikveranstaltungen, ua... Alle diese Initiativen wurden schließlich im Vorstand des Vereines Spielboden zusammengeführt, blieben aber für sich autonom. Obmann des Vereines Spielboden von 1981 bis 1986 war Ulrich Gabriel, dann folgten Walter Rigger, Peter Niedermair, Rainer Feurstein, Willi Pramstaller. Die wichtigsten Kulturprojekte waren in dieser Zeit der Kulturversuch \'Wecken & Animieren\' (3 Jahre) mit vielen großen Kulturaktionen (z. B: der Klangmaschinenwettbewerb 1984, Politisches Kasperletheater ua..). Daneben kam es zu ständigen zum Teil heftigen Auseinandersetzungen über die Kulturpolitik mit der Stadt Dornbirn und dem Land Vorarlberg. Der Spielboden erarbeitete sich in dieser Zeit einen ausgezeichneten Ruf als Kulturveranstalter weit über die Grenzen des Landes hinaus. Obmann Willi Pramstaller betrieb seit 1995 erfolgreich den Auszug des Spielboden aus der Stadthalle und den Neubau des Kulturzentrums in wesentlich größerem Ausmaß im Rhomberg Areal. Der Umbau konnte mit Unterstützung der Stadt Dornbirn, des Landes Vorarlberg und des Bundes schließlich realisiert werden. Im Oktober 1997 wurden die neuen Räume in Rhombergs Fabrik bezogen. Gleichzeitig gründete Pramstaller in Kooperation mit dem Vorstand die Kulturveranstaltungs GmbH, deren Geschäftsführer bis Juli 1998 er selbst war. Durch die hohen Baukosten, strukturelle und programmatische Probleme schlitterte die junge GmbH 1998 jedoch in eine Krise, die zum Rücktritt des Geschäftsführers und des gesamten Beirates führte. Von 28. Sept. 1998 bis 31. Dez. 1998 führten Reinhard Schiemer und Ulrich Gabriel gemeinsam die GmbH. Seit Jänner 1999 ist Ulrich Gabriel alleiniger Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter der Spielboden KVA GmbH. Die nötige finanzielle, programmatische und strukturelle Sanierung ist seither erfolgreich im Gange. Der Spielboden präsentiert sich seit November 1999 wieder als eines der erfolgreichsten Kulturzentren Vorarlbergs und konnte bis Ende Juli 17.000 BesucherInnen zählen.
Vollständiges Portfolio von Spielboden