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    KosmosTheater
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    KosmosTheater
    Tickets

    02.10.2015,

    14:27

    @ KosmosTheater

    Am Flügel, Arrangement & Komposition: AyseDeniz Gokcin | Komposition & musikalische Leitung: Thierry Zaboitzeff | Tanz & Ko-Choreografie: Katja Bablick, Sandra Hofstötter, Ania Lis, Martyna Lorenc, Anna Maria Müller | Dramaturgie: Gerda Poschmann-Reichenau | Lichtdesign: Thomas Hinterberger | Choreografie: Editta Braun

    Virtuos: Konzertpianistin AyseDeniz arrangiert und interpretiert Kompositionen von Thierry Zaboitzeff in der für sie typischen, unerhört eigenwilligen Weise auf dem Flügel.

    Verstörend: Fünf Tänzerinnen treten als „bodies in concert“ auf der Bühne in einen Live-Dialog mit dieser Musik und verleihen den Klängen Körper, kehren das Innere der Musikerin nach außen.

    Die Tänzerinnen drängen sich als lemurenhafte Wesen in die harmonisch perfekte Welt der Konzertpianistin, in der auf der Suche nach absoluter Perfektion oft kein Raum für Zweifel bleibt. Vieldeutigkeit, das Aufbrechen gewohnter Wahrnehmungsmuster und stetige Überraschung sind Programm. Körper und Musik, visuelle und akustische Kunst bekommen sowohl eigene als auch gemeinsame Momente auf der Bühne.

    Mit freundlicher Unterstützung der KLAVIERgalerie

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    Choreografie
    Editta Braun
    Klavier
    AyseDeniz Gokcin
    Komposition
    Thierry Zaboitzeff
    Dramaturgie
    Gerda Poschmann-Reichenau
    Lichtdesign
    Thomas Hinterberger
    Tanz
    Katja Bablick
    Sandra Hofstötter
    Ania Lis
    Martyna Lorenz
    Anna Maria Müller

    Weitere Termine

        Oktober 2015
      • 03.,

    KosmosTheater

    Facts

    Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

    Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

     

    Mission Statement

    Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
    Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
    Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
    Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
    Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
     

    Herstory

    1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
    Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
    Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
    Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
    Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


    „Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
    Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

    Vollständiges Portfolio von KosmosTheater