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  • Der varreckte Hof KosmosTheater

    Der varreckte Hof

     
    Der varreckte Hof
    Der varreckte Hof
    KosmosTheater
    Details
    KosmosTheater
    Tickets

    20.10.2015,

    20:00

    @ KosmosTheater

    Mutter Weichsenrieder wird wunderlich. Eine Pflegerin muss her, denn ihre Kinder können die Alte nicht betreuen. So kommt Svetlana aus Osteuropa auf den vom Verfall bedrohten Hof.
    Ringsgwandl - „Punk-Qualtinger und Valentin des Rock’n’Roll“ (Die Zeit) - entwirft in pointierten Dialogen und Liedern eine dörfliche Szenerie, die von den Ausschlägen der Globalisierung schonungslos getroffen wird.
    Der varreckte Hof ist eine hintersinnige Parodie auf eine Gegenwart, die die Zukunft vieler Regionen Österreichs sein wird und stellt die brisante Frage: Wer kümmert sich um die vom Zeitgeist Abgehängten und vor allem wie viel Heimat braucht der Mensch?
    Die virtuosen Musikerinnen des international gefeierten Duos Catch-Pop String-Strong greifen sich die Lieder Ringsgwandls und katapultieren sie in ihre ureigene, spannungsgeladene Musiksprache.

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    Regie
    Dora Schneider
    musikalische Leitung
    Rina Kacinari
    Jelena Poprzan
    Ausstattung
    Claudia Vallant
    Schauspiel
    Peter Bocek
    Emese Fáy
    Linde Prelog
    Thomas Richter

    Weitere Termine

        Oktober 2015
      • 14.,
      • 15.,
      • 16.,
      • 17.,
      • 21.,
      • 22.,
      • 24.,
      • 29.,
      • 30.,
      • 31.,

    KosmosTheater

    Facts

    Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

    Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

     

    Mission Statement

    Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
    Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
    Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
    Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
    Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
     

    Herstory

    1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
    Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
    Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
    Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
    Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


    „Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
    Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

    Vollständiges Portfolio von KosmosTheater