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Das theaterspielplan Team.

  • Das Ende vom Wurschtzimmer ist das Ende meiner Kindheit Tabakfabrik

    02.10.2015,

    20:00

    @ Tabakfabrik

    Wenn die Gäste dann weg sind, dürfen wir essen. Was die Gäste nicht wollten.
    Natürlich ist heute noch viel vom 1er Menü da, weil niemand isst gern a gebackene Leber. Mir grausts.

    100 weiße Schachteln, ein Performer und die Geschichte eines Wirtshaus-Kindes.

    Mit Hilfe von Objekttheater-, Sound- und Video-Elementen durchleuchtet DAS ENDE VOM WURSCHTZIMMER IST DAS ENDE MEINER KINDHEIT die fantasievolle Lebenswelt eines Kindes der 1980er Jahre und verstrickt das Publikum so in die Unerbittlichkeit kindlicher Wahrnehmung.

    Spielorte

    Tabakfabrik
    Peter-Behrens-Platz 15
    4020, Linz
    Toihaus Theater Salzburg
    Franz-Josef-Straße 4
    5020, Salzburg

    Personen

    Dramaturgie / Co-Regie
    Petra Freimund
    Regie / Sprecher
    Georg Pöchhacker
    Autor
    Georg Pöchhacker/Julia Rudolph
    Performer
    Fabricio Ferrari
    Musik & Sound
    Andreas Leitner
    Technik
    Klaus Ambichl-Weiss
    Overhead-Projektion
    Tobias Gossow
    Visual Animation
    Reinhold Bidner
    Overhead-Projektion
    Rüdiger Reisenberger
    Musik
    Phillip R. Schmiedlechner

    Weitere Termine

        Oktober 2015
      • 01.,
      • 03.,
        November 2015
      • 19.,
      • 20.,
      • 21.,

    Tabakfabrik

    Die Geschichte der Linzer Tabakfabrik ist von starker Symbolik für den Verlauf der politischen Entwicklung Österreichs und der internationalen Politik. Früher eine stolze Hochburg der ArbeiterInnen-Klasse, ein Musterbeispiel sozialer Architektur und Stadtplanung, wurde die Belegschaft wegen der fortschreitenden Automatisierung schrittweise reduziert. Nach der Jahrtausendwende wurden die Austria Tabakwerke wie viele andere staatliche Betriebe privatisiert. Was folgte, war typisch für die damalige Privatisierungswelle: Rationalisierungen führten zur schrittweisen Schließung der Fabriken und einer Verlagerung der Produktion in Länder mit geringeren Lohnkosten. Die meisten der denkmalgeschützten Gebäude wurden darauf hin wieder von der öffentlichen Hand zurückgekauft, so auch die Linzer Tabakfabrik im Jahr 2009.

    Die Geschichte der Linzer Tabakfabrik lässt sich in drei Phasen einteilen: Ursprünglich von öffentlicher Hand gebaut, danach für kurze Zeit privatisiert, ist sie heute wieder im öffentlichen Besitz. Sie ist damit ein Symbol für eine Trendwende in der Politik. Diese nun beginnende dritte Phase ist ein starkes Signal für die Rückkehr des Staates und für das Wiedererstarken von sozialen Ansprüchen an die Gestaltung unserer Gesellschaft. Doch auch der Staat muss seine eigene Rolle hinterfragen und neu definieren, um sich im 21. Jahrhundert zu bewähren und um die Akzeptanz und Unterstützung seiner Citoyen zu bekommen.

    In diesem Kontext sind die uns beschäftigenden Fragestellungen zur zukünftigen Entwicklung der Linzer Tabakfabrik zu sehen. Welche sozialen, kulturellen und ökonomischen Aufgaben werden der Staat und die Stadt im 21. Jahrhundert wahrnehmen? Wohin entwickelt sich unsere Demokratie und wie sehen die demokratischen Werkzeuge der Zukunft aus? Wie fügt sich die Zivilgesellschaft in das Konstrukt des Staates ein? Wie definiert sich ein modernes Verständnis des öffentlichen Raums? Wie sieht die Arbeits- und Wirtschaftswelt der Zukunft aus? Wie kann man ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig Wohlstand produzieren? Welche kulturelle Formen werden ihren Hegemonieanspruch durchsetzen? Welche der neue Ideen und Konzepte sind für Smart Cities wie Linz praktikabel?

    Kurz: Welche Formen des Zusammenlebens und des Zusammenarbeitens braucht es im 21. Jahrhundert? Und welche Rolle kommt dabei der kommunalen Verwaltung zu, welche Aufgaben hat sie in Zukunft zu erfüllen?

    Die Tabakfabrik Linz sucht nicht nur theoretische Antworten auf diese Frage, sondern bietet Raum für Experimente und die konkrete Umsetzung politischer, gesellschaftlicher und sozioökonomischer Zukunftsmodelle. Daher beschäftigt sie sich nicht nur mit dem Status Quo des Jahres 2012, sondern denkt auch an das Linz des Jahres 2040. An ein Linz, das in 30 Jahren die Heimat doppelt so vieler Menschen wie heute sein kann. An ein Linz, das für die nächste Generation mindestens so lebenswert ist wie unseres heute.

    Vollständiges Portfolio von Tabakfabrik
    • 01. Oktober, 20:00 Uhr Ticket   
      tickets@gruppekrokodil.at
      Tickets an der AK (Reservierung empfohlen)

      Ermäßigungen:
      Studierende, Arbeitsuchende, Zivis/Präsenzdienst etc.

    • 02. Oktober, 20:00 Uhr Ticket   
      tickets@gruppekrokodil.at
      Tickets an der AK (Reservierung empfohlen)

      Ermäßigungen:
      Studierende, Arbeitsuchende, Zivis/Präsenzdienst etc.

    • 03. Oktober, 19:00 Uhr Ticket   
      tickets@gruppekrokodil.at
      Tickets an der AK (Reservierung empfohlen)

      Ermäßigungen:
      Studierende, Arbeitsuchende, Zivis/Präsenzdienst etc.

    • 19. November, 20:02 Uhr Ticket   
      +43(0)662-87 44 39
      office@toihaus.at
      Kassa/Öffnungszeiten: Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

      Ermäßigungen:
      Familienpass, Freizeitpass BGL, SPass, Jugendcard BGL, Ö1-Club, Senioren, SAV - Amateurtheater Verband Salzburg. Mit Kulturpass freier Eintritt.

    • 20. November, 20:02 Uhr Ticket   
      +43(0)662-87 44 39
      office@toihaus.at
      Kassa/Öffnungszeiten: Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

      Ermäßigungen:
      Familienpass, Freizeitpass BGL, SPass, Jugendcard BGL, Ö1-Club, Senioren, SAV - Amateurtheater Verband Salzburg. Mit Kulturpass freier Eintritt.

    • 21. November, 20:02 Uhr Ticket   
      +43(0)662-87 44 39
      office@toihaus.at
      Kassa/Öffnungszeiten: Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

      Ermäßigungen:
      Familienpass, Freizeitpass BGL, SPass, Jugendcard BGL, Ö1-Club, Senioren, SAV - Amateurtheater Verband Salzburg. Mit Kulturpass freier Eintritt.