musik/theater/stück nach Molières „Der eingebildete Kranke“ und der Biografie eines österreichischen Widerstandskämpfers und Überlebenden des KZ Dachau
Erneste nimmt sich nicht ernst. Da er seine Kindheit mit dem vom KZ schwer traumatisierten Großvater verbrachte, will Erneste nicht wahrhaben, dass nicht auch er unter einer schweren psychischen Störung leidet und sucht sein Heil in immer ausufernderen sündhaft-teuren Therapien. Neben seinem geldgierigen Therapeuten, setzen ihm auch noch die Ambitionslosigkeit seiner Tochter, deren radikaler Geliebter, sein aufgenommener Flüchtling, und der Geist des verstorbenen Großvaters schwer zu.
Mit den Stilmitteln der Molière-Komödie erzählt das.bernhard.ensemble eine persönliche Groteske über die ungebrochene Macht der Geschichte.