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  • BABETTES FEST Kabinetttheater

    BABETTES FEST

     
    BABETTES FEST
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    Kabinetttheater
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    Kabinetttheater
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    Tickets

    23.02.2016,

    19:30

    @ Kabinetttheater

    Unter dem Titel Babettes Fest werden viele von Ihnen an den meisterlichen und vielfach ausgezeichneten Film des dänischen Regisseurs Gabriel Axel (1987), wohl eher wenige an die Novelle der dänischen Schriftstellerin Tania Blixen (1885–1962) denken. Sie wurde zum ersten Mal 1950 im Ladies Home Journal veröffentlicht. Die Handlung spielt in einem kleinen Fischerdorf an einem norwegischen Fjord. Bescheidenheit und Askese bestimmen den Alltag in den streng pietistischen Haushalten der bigotten Dorfbewohner. Dort ist die doppelte Liebesgeschichte der beiden schönen Töchter des Propstes, Martine und Philippa, angesiedelt und bringt das Schicksalsgeschehen in Gang: Die Martines mit Leutnant Lorens Löwenhjelm und die Philippas mit dem Sänger Achille Papin aus Paris. Über allem herrscht die Sektenreligion des Propstes. Zeitsprung: Wir befinden uns in der Geschichte von Babette. Politisch verfolgt, muss sie während des französischen Bürgerkriegs aus Paris fliehen und klopft eines Tages völlig mittellos am Haus des Propstes an. Sie hat nur ein Empfehlungsschreiben bei sich: Es stammt von Achille Papin. Sie kann als Dienstmagd bleiben und verbringt zehn arbeitsreiche und duldsame Jahre im Haus des Propstes und der inzwischen alt gewordenen Schwestern. Zum 100. Geburtstag des Propstes organisiert Babette ein Fest, mit dem sie das Leben der Schwestern sowie der Dorfbewohner in seinen Grundfesten erschüttert: In die Kälte und Ödnis des Dorfes und in das asketische Dasein seiner Bewohner bricht etwas Warmes, Reiches und zutiefst Sinnliches ein. Für die einen ist diese Novelle eine Auseinandersetzung mit der baptistischpietistischen Verweigerung sinnlicher Genüsse, die der uns vertrauten katholisch-„barocken“ Sinnlichkeit gegenübersteht. Für die anderen ist sie eine wunderbare Parabel über die Bereicherung einer Kultur durch eine Migrantin, deren Lebenseinstellung und: deren Kochkünste. Mit großartigen Darstellern, Musikern und mit den Mitteln des Figurentheaters werden wir Babettes Fest buchstäblich “ins Zentrum des Kabinetttheaters stellen": Man wird dem Geschehen innerhalb einer Gruppe von 32 Theatergästen an einer Tafel beiwohnen. 
     

    Spielort

    Kabinetttheater
    Porzellangasse 49
    1090, Wien

    Personen

    Bühne/Figuren
    Roman Spiess
    Kostüm
    Burgis Paier
    Schauspiel
    Graziella Rossi
    Helmut Vogel
    Figurenspiel
    Raimund Brandner
    Küchenjunge
    Katarina Csanyiova
    Mezzosopran
    Anna Clare Hauf
    Piano u. a. Instrumente
    Hannes Löschel
    Technik
    Kolja Meierhofer
    Mitarbeit
    Sara Anna
    Textfassung und Leitung
    Julia Reichert
    Mitarbeit
    Alban Beqiraj

    Weitere Termine

        Februar 2016
      • 24.,
      • 25.,
      • 26.,
      • 27.,
      • 28.,
        März 2016
      • 01.,
      • 03.,

    Kabinetttheater

    Julia Reichert und Christopher Widauer haben das Kabinetttheater 1989 in Graz gegründet. Heute umfaßt das Repertoire über 40 Minidramen, viele davon Uraufführungen, auch in unserem Auftrag geschrieben von Autoren wie Wolfgang Bauer, Franz Josef Czernin, Gundi Feyrer, anselm glück, Werner Kofler oder Gerhard Rühm; ebenso viel bedeutet die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Sparten wie der Komponistin Olga Neuwirth, die für das Kabinetttheater unter anderem H. C. Artmanns “Punch und Judy” in eine halbstündige Mikro–Oper verwandelt hat, dem Performer und Komponisten Wolfgang Mitterer oder dem Geiger Ernst Kovacic. Das Kabinetttheater spielt im gesamten deutschen Sprachraum, gastiert bei wichtigen Internationalen Festivals wie Erlangen und Braunschweig, den Ludwigsburger Schloßfestspielen oder den Bregenzer Festspielen, aber auch in der Schweiz und in Italien, in der Ukraine oder in Übersee, wie in Südkorea und Thailand. Die Mittel des Figurentheaters mit anderen Theaterformen zu verbinden, dort ihre spezifischen Qualitäten zu finden, beschäftigt uns schon sehr lang. Unsere erste Koproduktion mit einer großen Bühne haben wir 1993 beim steirischen herbst in Graz gezeigt: In der Uraufführung von Urs Widmers „Sommernachtswut“ (mit Wolfram Berger); 1994 brachten wir gemeinsam mit „Cantus“ Menottis Madrigaloper „The Unicorn“; und 1998 folgte Edvard de Veres (Shake–speares) „Hamlet“ mit Helmut Wiesner im Theater Gruppe 80. Im Sommer 2000 haben wir am Semmering gemeinsam mit Hans Gratzer „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus herausgebracht; im Mai 2001 hatte Manuel de Fallas „El retablo de Maese Pedro“- gemeinsam mit dem Geiger Ernst Kovacic-im Wiener Schauspielhaus Première. 2002 folgte ein Abend mit dem Wiener Klangforum: „an diesen sonnigen tagen“ von Jost Meier auf Texte von Ernst Jandl, den wir inzwischen in Basel, Berlin, im Wiener Konzerthaus, zu Hause und in Neuberg an der Mürz gespielt haben. Am 21. November 2004 spielen wir das erste Konzert einer Serie mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, im Frühjahr 2005 bringen wir Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ nach Cocteau, verzahnt mit „Kuchinska Revue“ von Martinu, gemeinsam mit Ernst Kovacic heraus. Am 21. November 2004 begann eine Serie von Konzerten mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, die inzwischen als \'Das andere Konzert\' in ihre dritte erfolgreiche Saison geht. Im Oktober 2005 brachten wir unter dem Titel \'The Nothing Doing Bar\' Darius Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ (nach Cocteau) in einem Abend mit „Kuchinska Revue“ von Bohuslav Martinu - gemeinsam mit Ernst Kovacic - heraus. Im Frühjahr 2006 hatte eine neue Produktion für Kinder Premiere: \'Karneval der Tiere\' nach einem Buch von Martin Amanshauser mit Musik von Camille Saint-Saens; im Sommer spielen wir eine Neufassung unserer Produktion von Manuel de Fallas Puppenoper \'El retablo de Maese Pedro\' bei der styriarte in Graz, und im Herbst 2006 bringen wir unser nächstes Musiktheater heraus: \'La terribile e spaventosa storia del principe di Venosa e la bella Maria\' von Salvatore Sciarrino.


    Vollständiges Portfolio von Kabinetttheater

    Kabinetttheater

    Julia Reichert und Christopher Widauer haben das Kabinetttheater 1989 in Graz gegründet. Heute umfaßt das Repertoire über 40 Minidramen, viele davon Uraufführungen, auch in unserem Auftrag geschrieben von Autoren wie Wolfgang Bauer, Franz Josef Czernin, Gundi Feyrer, anselm glück, Werner Kofler oder Gerhard Rühm; ebenso viel bedeutet die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Sparten wie der Komponistin Olga Neuwirth, die für das Kabinetttheater unter anderem H. C. Artmanns “Punch und Judy” in eine halbstündige Mikro–Oper verwandelt hat, dem Performer und Komponisten Wolfgang Mitterer oder dem Geiger Ernst Kovacic. Das Kabinetttheater spielt im gesamten deutschen Sprachraum, gastiert bei wichtigen Internationalen Festivals wie Erlangen und Braunschweig, den Ludwigsburger Schloßfestspielen oder den Bregenzer Festspielen, aber auch in der Schweiz und in Italien, in der Ukraine oder in Übersee, wie in Südkorea und Thailand. Die Mittel des Figurentheaters mit anderen Theaterformen zu verbinden, dort ihre spezifischen Qualitäten zu finden, beschäftigt uns schon sehr lang. Unsere erste Koproduktion mit einer großen Bühne haben wir 1993 beim steirischen herbst in Graz gezeigt: In der Uraufführung von Urs Widmers „Sommernachtswut“ (mit Wolfram Berger); 1994 brachten wir gemeinsam mit „Cantus“ Menottis Madrigaloper „The Unicorn“; und 1998 folgte Edvard de Veres (Shake–speares) „Hamlet“ mit Helmut Wiesner im Theater Gruppe 80. Im Sommer 2000 haben wir am Semmering gemeinsam mit Hans Gratzer „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus herausgebracht; im Mai 2001 hatte Manuel de Fallas „El retablo de Maese Pedro“- gemeinsam mit dem Geiger Ernst Kovacic-im Wiener Schauspielhaus Première. 2002 folgte ein Abend mit dem Wiener Klangforum: „an diesen sonnigen tagen“ von Jost Meier auf Texte von Ernst Jandl, den wir inzwischen in Basel, Berlin, im Wiener Konzerthaus, zu Hause und in Neuberg an der Mürz gespielt haben. Am 21. November 2004 spielen wir das erste Konzert einer Serie mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, im Frühjahr 2005 bringen wir Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ nach Cocteau, verzahnt mit „Kuchinska Revue“ von Martinu, gemeinsam mit Ernst Kovacic heraus. Am 21. November 2004 begann eine Serie von Konzerten mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, die inzwischen als \'Das andere Konzert\' in ihre dritte erfolgreiche Saison geht. Im Oktober 2005 brachten wir unter dem Titel \'The Nothing Doing Bar\' Darius Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ (nach Cocteau) in einem Abend mit „Kuchinska Revue“ von Bohuslav Martinu - gemeinsam mit Ernst Kovacic - heraus. Im Frühjahr 2006 hatte eine neue Produktion für Kinder Premiere: \'Karneval der Tiere\' nach einem Buch von Martin Amanshauser mit Musik von Camille Saint-Saens; im Sommer spielen wir eine Neufassung unserer Produktion von Manuel de Fallas Puppenoper \'El retablo de Maese Pedro\' bei der styriarte in Graz, und im Herbst 2006 bringen wir unser nächstes Musiktheater heraus: \'La terribile e spaventosa storia del principe di Venosa e la bella Maria\' von Salvatore Sciarrino.
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