Michikazu Matsune
Goodbye
Abschiede können fröhlich sein, aber meist sind sie traurig. Ob kalt oder leidenschaftlich, in der Hoffnung auf ein Wiedersehen oder als Lebewohl – in fast jedem Fall gehen sie mit starken Gefühlen einher. Oft werden auch letzte Zeilen verfasst, wenn es heißt: Goodbye. Einige der berührendsten Abschiedsbriefe macht der Wiener Choreograf und Performer Michikazu Matsune nun zum Thema dieses Solostücks: Ein Kamikaze-Pilot schreibt vor dem Einsatz an seine Kinder; die österreichische Kaiserin Maria Theresia an ihre Tochter Marie Antoinette, bevor diese an den französischen Hof übersiedelt; ein Blinder an seinen verstorbenen Blindenhund; oder: Der Popstar Kurt Cobain hinterlässt letzte Worte vor seinem Freitod. Matsune liest diese Zeilen und auch dazwischen. Er erzählt Geschichten über die Liebe und andere intime Beziehungen. Und er tanzt die Gefühle und Widersprüchlichkeiten in diesen Briefen mit der für ihn typischen Mischung aus Nüchternheit und dem Talent, sehr empfindliche Punkte zu berühren.
Uraufführung
Dauer: 45-50 min
Weitere Performances von Michikazu Matsune:
Mattress Pieces
Der Augustin und ImPulsTanz laden Leser_innen und Verkäufer_innen gegen das Vorweisen der Ausgabe 417 bei der Abendkasse dazu ein, die Vorstellungen Mattress Pieces am 21. Juli um 18:00 Uhr im Leopold Museum sowie Goodbye am 14. August um 18 Uhr im Schauspielhaus, kostenlos zu besuchen (Begrenztes Kontingent, solange der Vorrat reicht).