Vor dreizehn Jahren spazierte die einundzwanzigjährige Paula Köhlmeier mit einer Freundin auf den Hohenemser Schlossberg, stürzte und kam nicht mehr zurück. Die junge Schriftstellerin, die im Jahr zuvor das Vorarlberger Literaturstipendium erhalten hatte, hinterließ Geschichten, kleine und große, lustige und tragische, über Menschen, Beziehungen, flüchtig, unerfüllt und mit offenem Ausgang. Knapp fünfzig dieser Prosastücke wurden in "Maramba" zusammengefasst. "Die Geschlossenheit eines Romans entsprach nicht ihrem Lebensgefühl", schreiben Eltern, Monika Helfer und Michael Köhlmeier im Nachwort zu einer Sammlung, der es mit dem ersten Satz gelingt, unser Herz zu fassen.
Die mit vielen Stipendien und Preisen ausgezeichnete Wiener Regisseurin Cornelia Rainer hat sich nun dieser Geschichten angenommen und wird Paula Köhlmeiers Figuren erneut zum Leben erwecken und auf die Bühne bringen.
„Es gibt einen Kuß auf einer Straßenbank. Es gibt Gespräche vor dem Fenster. Es gibt lange Nächte und kurze Tage. Wir geben uns Mühe, glücklich zu sein. Ich habe kein Talent zum Glück.“