„O, wonder! How many goodly creatures are there here! How beauteous mankind is! O brave new world, that has such people in't!“ - W. Shakespeare, The Tempest
Eine kleine Dorfgemeinschaft wird gezwungen, den Blick in Richtung Zukunft zu richten und erschafft sich ihre eigene Form der Utopie. Utopisch erscheint diese Gesellschaft denen, die ihr Leben in deren Mühlen verbringen. Sie kennen es nicht anders, sie glauben an die Notwendigkeit des starren Ablaufs ihres Lebens, das sie selbst zu Gefangenen einer verstiegenen Idee von Existenz macht. Das Ziel: nicht untergehen. In ein striktes Regelsystem eingebunden, besteht das Leben der Menschen aus Produktionsabläufen. Geboren aus den Ängsten der Gemeinschaft vor dem allgegenwärtigen Tod, schließt diese Lebensform die Bedeutung des Individuums aus. Bei dem Versuch eine Idealform des Überlebens zu finden, bleibt das Leben selbst auf der Strecke.
Und so verkommt der Versuch einer Utopie mehr und mehr zu einem dystopischen System und wirft zeitgleich eine entscheidende Frage auf: Gibt es sie – die Zukunft für alle?
Konzept und Produktion:
Sophia Ayerbe Hoyos, Theresa Bouvier, Katharina Fischer, Andrea Höller, Markus Strobl