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  • TRISHA BROWN DANCE COMPANY / BANDALOOP (US / US) Trisha Brown: In Plain Site / TRISHA BROWNs Man Walking Down the Side of a Building Museumsquartier Haupthof

    24.09.2016,

    17:30

    @ Museumsquartier Haupthof

    Österreichische Erstaufführung

     

    »[Trisha Brown is a] master of simplicity with a dose of humor. The idea of a line, and the endless possibilities of how it could be assembled and dissolved, was a theme in [her early] work.« (NY Times)

     

    Trisha Browns Auseinandersetzung mit Choreografie – unter anderem während ihrer Zeit mit dem Judson Dance Theatre – beflügelte das Innovative des Postmodern Dance. Die Bewegungen erzählte sie subtiler, entspannter, in räumlicher Klarheit und ermöglichte neue Wahrnehmungen zwischen Körper, Zeit und Raum. Wie andere ihrer Zeitgenoss_innen setzte sich Brown insbesondere mit Bewegungen des Alltags auseinander, die in unerwarteten Kontexten neu-konfiguriert wurden: Eine Person schreitet über die Kante des Gebäudedachs, der Fuß über dem Abgrund, um dann in alltäglich-anmutender Gewöhnlichkeit, wider die Schwerkraft, die Fassade des Gebäudes hinabzuspazieren.Der radikale Shift in der Beziehung Körper-Schwerkraft lenkt das Hauptaugenmerk auf die Mechanik des Gehens:

     

    The paradox of one action working against another is very interesting to me, and is illustrated by ‘Man Walking Down the Side of a Building’, where you have gravity working one way on the body and my intention to have a naturally walking person working in another way.” (Trisha Brown)

     

    Blicke nach oben gerichtet, wird das Publikum von den Widersprüchlichkeiten herausgefordert, die wie das Kaninchen aus dem Zylinder zu magischer Spekulation verführen. Die Bewegungen fließen wie Wasser durch den Körper – auch in den weiteren Early works aus dem In Plain Site Repertoire, das die Trisha Brown Dance Company zeigt und mit dem sie im Sinne ihrer Gründerin nach wie vor den öffentlichen Raum mit Kunst durchdringt. Sie bleiben dem Experimentiergedanken Browns treu, wählen die Performances in Hinblick auf die Interaktion mit einem Ort unter freiem Himmel aus – fern der Limitation einer festen Bühne.

    So auch für den 24. September, wenn mit einer feinen Auswahl aus TRISHA BROWNs Early Works die Tanzquartier Wien Saison eröffnet und das Publikum zu einem Parcours durch die Architektur des MuseumsQuartiers verführt wird.

     

    #Tanz #Performance #outdoor #witty #humorous #moonwalking #GravityAlwaysWins?

     

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    TRISHA BROWN COMPANY

    GRÜNDERIN, KÜNSTLERISCHE LEITERIN + CHOREOGRAFIN: Trisha Brown

    NEUE KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Carolyn Lucas, Diane Madden

    TÄNZER_INNEN: Olsi Gjeci, Leah Ives, Tara Lorenzen, Leah Morisson, Jamie Scott, Sam Wentz, Amanda Kmett’ Pendry

    GESCHÄFTSFÜHRENDE DIREKTORIN: Barbara Dufty

    Credits BANDALOOP

    PERFORMANCE: Rachael Lincoln

    RIGGING: Derrick Lindsay

    WIEDERAUFNAHME: BANDALOOP

     

    Trisha Brown (Choreografin, Gründerin und künstlerische Leiterin der Trisha Brown Company) stammt aus Aberdeen, Washington. Sie absolvierte ein Tanzstudium am Mills College in Oakland, Kalifornien, und studierte bei Anna Halprin, bevor sie 1961 nach New York City zog. Gemeinsam mit gleichgesinnten KünstlerInnen erweiterte sie die Grenzen der Choreografie und veränderte den modernen Tanz für alle Zeiten. 1970 gründete sie ihre Company und erkundete das Terrain ihrer Wahlheimat, des New Yorker Stadtviertels SoHo. Sie engagierte MitarbeiterInnen, die selbst in den Bereichen Musik, Theater und bildende Kunst eine führende Rolle einnahmen, darunter die bildenden KünstlerInnen Robert Rauschenberg, Donald Judd und Elizabeth Murray oder die MusikerInnen Laurie Anderson, John Cage und Alvin Curran, um nur einige zu nennen. Mit diesen PartnerInnen schuf Brown ein außergewöhnlich vielfältiges Opus, das mehr als 100 Tanzstücke umfasst.

    Brown ist auch eine renommierte bildende Künstlerin; ihre Zeichnungen wurden in Ausstellungen, Galerien und Museen weltweit gezeigt. In NYC wird sie von der Galerie Sikkema Jenkins & Co. vertreten.

    Trisha Brown ist die erste Choreografin, die den begehrten „Genius Award“ der MacArthur Stiftung erhielt. Darüber hinaus bekam sie zahlreiche weitere Auszeichnungen, einschließlich fünf Stipendien der Stiftung National Endowment for the Arts, des New York Dance and Performance Award (Bessie) für ihr Lebenswerk, des Dorothy and Lillian Gish Prize und des Dance/USA Honors Award. Sie wurde als Veuve Clicquot Grande Dame ausgezeichnet und von der französischen Regierung zum „Commandeur dans L’Orde des Arts et Lettres“ ernannt.

    www.trishabrowncompany.org/

     

    TRISHA BROWN DANCE COMPANY ist im Rahmen einer Koproduktionsresidenz am Tanzquartier Wien – mit Zuschüssen durch das Bundeskanzleramt –  zu Gast.

     

     

    Die Company BANDALOOP wurde von der Choreografin Amelia Rudolph gegründet, die auch die künstlerische Leiterin des Ensembles ist. Die In- und Outdoor-Performances der Company, die auf Tanz in der Vertikalen spezialisiert ist, wurden in Theaterhäusern und Museen, auf Hochhausfassen, Brücken, Plakatwänden, an historischen Stätten, in Innenhöfen und Veranstaltungshallen, in der freien Natur auf Felsklippen sowie auf dem Bildschirm gezeigt. BANDALOOP würdigt die Natur, die Gemeinschaft und die Kreativität des menschlichen Geistes, indem neue Horizonte für den Tanz erschlossen und Naturräume und Publikum miteinbezogen werden und darüber hinaus die Vorstellung dessen, was Tanz sein kann, erweitert wird.

     

    www.bandaloop.org

     

    Die in Oakland ansässige Company BANDALOOP wurde weltweit zum exklusiven Performer von Trisha Browns Stück Man Walking Down the Side of a Building ausgewählt.

     

    Die Vertical Dance Company BANDALOOP ist im Rahmen einer Koproduktionsresidenz am Tanzquartier Wien – mit Zuschüssen durch das Bundeskanzleramt –  zu Gast.

    Spielort

    Museumsquartier Haupthof
    Museumsplatz 1
    1070, Wien

    Personen

    Autor
    TQW Tanzquartier

    Weitere Termine

Museumsquartier Haupthof

Barock trifft Cyberspace Das MuseumsQuartier Wien ist eines der zehn größten Kulturareale der Welt. Vor allem aber ist es ein zukunftsweisendes, innerstädtisches Kulturviertel mit enormer Signalwirkung. Das MuseumsQuartier vereinigt barocke Gebäude und neue Architektur, kulturelle Einrichtungen aller Grössenordnungen, verschiedene Kunstsparten und Naherholungseinrichtungen zu einem spektakulären Ganzen.
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