Das neue Stück von Liquid Loft rückt den Akt des Sprechens ins Zentrum des choreografischen Interesses und reflektiert die Erfahrung gegenwärtigen urbanen Lebens, seine Vielstimmigkeit und Vielsprachigkeit. Die Stadt, als möglicher Lebensraum, erschafft unaufhörlich neue Sprachen, Jargons und Varianten, zugleich markiert sie täglich den Verlust, das Aussterben von Sprachidentitäten. Für Liquid Loft ist die Sprache untrennbar mit der Bewegung verbunden. Zeichen und Bewegungsmuster konterkarieren Tonspuren von Sprachaufnahmen und Geräuschen. Die regionalen Idiosynkrasien des Dialekts sind darin ebenso enthalten, wie der Anspruch, im globalisierten Kontext eine Weltsprache zu sprechen. Sich in diesem Babylon mitzuteilen bzw. zu verstehen, verlangt das Trennende auszuhalten und dennoch Gemeinsames darin zu finden.
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