Ein Wille, ein Ziel, ein Weg.
Keine Kompromisse. Kein Mittelding.
Nicht lauwarm, sondern heiß oder kalt.
Bis zum Äußersten.
Schweiß.
Herausforderungen.
Erfolge.
Rückschläge.
Weitermachen.
Grenzen überschreiten.
Durchbeißen.
Wie befreiend ist es, sich einer Gewissheit hinzugeben, sich einer Sache unterzuordnen, jeden Tag, ohne Zweifel, ohne Zögern? Was muss man aufgeben, was gewinnt man? Wonach strebt man? Perfektion, Stärke, Wissen, Schönheit, Ausdauer, Disziplin, Gemeinschaft? Und wo wächst man über sich hinaus? Eine Performance über das Trainieren, über das Sich-Hingeben einer absoluten Klarheit, über das radikal Frei sein und über das Durchbeißen. Ausgangspunkt der Recherche sind „Extreme“, die sich voll und ganz einer Sache verschrieben haben. Die üben und sich verbessern wollen, mit Hingabe, mit besonderem Ehrgeiz, besonderen Fähigkeiten, einem klaren Ziel. Die Recherche umfasst Sportler, Computerspieler, Tänzer, Schläger, Drücker, Läufer, Denker und viele mehr.
Hintergrund
Ist es besser vieles durchschnittlich oder eine Sache außergewöhnlich gut zu machen? Was trägt mehr zum persönlichen oder gesellschaftlichen Glück bei? Muss man in einer extremen Welt selbst extremer werden? Diese Fragen und „ExpertInnen des Extrems“, die sich einer Sache ganz und gar verschrieben haben, sind Ausgangspunkt der Produktion "Beißen" für alle ab 14 Jahren. Darin trainieren fünf junge Menschen in unterschiedlichen Bereichen von Ballett über Boxen bis Computerspielen, um ein persönliches Ziel zu erreichen und der Leistungsgesellschaft auf den Grund zu gehen.