"Wir nehmen die Brennkammer / Strenge Kammer als Aufforderung und Möglichkeit, uns einen künstlerischen Freiraum zu schaffen. Jede von uns geht in Auseinandersetzung mit einem Thema, das sie im Moment brennend interessiert und das sie in der Gesellschaft brennen sieht. Jeder Abend ist ein Einblick in ein Bewegungslabor, in völlig verschieden Welten."
Das Kollektiv Vonnunan, nach längerer Tourneephase und in einer neuen Gestalt nun in Wien.
Fünf junge Tänzerinnen entwickeln Perfomances, die um den Ursprung von Bewegung und Sprache kreisen. Bewegung, die Sprache werden will, die neue Möglichkeiten von Begegnungen schaffen will. Bewegung, die (ein) Ort sein will in dem Tänzer und Zuschauer, augenblicklich, etwas zum Leben erwecken.
Alle fünf Tänzerinnen agieren dabei als Ideenentwicklerin, Choreographin, Solistin und Ensemblemitglied (ohne Glied).
Sie begeben sich auf die Suche nach Zwischenräumen und richten ihren Fokus auf die Geschehnisse hinter dem Offensichtlichen. Aus Bewegung, Blicken und Augenblicken entsteht Sprache. Nicht- Ausgesprochenes wird bewegt. Beziehung und Antibeziehung stehen dabei im Mittelpunkt: Was bewirkt das eigene Sein im Verhältnis zur Existenz anderer? Entsteht die eigene Wirklichkeit (oder die einer Performance) erst dadurch, dass sie von anderen bezeugt wird? Und wie entwickeln sich in diesem Spannungsfeld Kommunikation und Begegnung oder deren negative Gegenspieler Konfrontation, Gewalt und Manipulation?
Eingeleitet wird die Performancereihe durch eine Brennkammer, drei aufeinanderfolgende Aufführungstage. Fortsetzung folgt: Jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr in der Strengen Kammer im Porgy & Bess, Wien.
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