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  • Aus heiterem Himmel KosmosTheater

    Aus heiterem Himmel

     
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    KosmosTheater
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    artfusion
    KosmosTheater
    Tickets

    06.04.2017,

    19:30

    @ KosmosTheater

    Letzter Teil der Trilogie GOODBYE EUROPE von Bärbel Strehlau (Autorin, Regisseurin und Choreografin)

    Gastspiel | Eine Produktion von [artfusion] in Kooperation mit Europe Direct, den ­Jungen Europäischen Föderalisten sowie dem Europäischen Kulturinstitut

    Buch & Inszenierung: Bärbel Strehlau | Komposition: Adam McCartney | Musiker: Nikolaus Feinig (Kontrabass), Adam McCartney (Orgel) | Chor: Elisabeth Schober, Hanna Kessler, Catherine Hapke | Bühnenbild: Stefanie Muther | Kostüm: Diego Rojas Ortiz | Künstl. Assistenz, dramaturgische Mitarbeit: Wolf Lamsa | Hospitanz: Walter Jungwirt | Grafik: Emanuel Mauthe | Produktionsleitung & Kommunikation: Simon Hajós


    Mit: Lise Huber, Boris Popovic, Christina Scherrer, Maria Spanring

    Drei androide Nymphen, ein Fisch, eine Kathedrale, ein Chor, eine Orgel, ein Loch und keine Luft.
    Als die Hoffnung auf ein gemein­sames Europa längst verloren war und der Mensch alles Lebenswerte in ein absurdes Nichts verwandelt hatte, erbaute man um das letzte Ölloch der Erde eine Kathedrale. An diesem sakralen Ort der Utopie leben seitdem drei androide Nymphen und ein Urfisch in symbiotischer Verbindung, um die Dinge neu zu denken.
    Bärbel Strehlau entwirft mit ihrem Stück „Aus heiterem Himmel“ eine barocke ­Science Fiction, getragen von einer ­Nummern-Oper des Komponisten Adam McCartney, in der sich ­dystopische ­Zukunftsvisionen mit dem kulturellen Erbe der europäischen Vergangenheit mischen.


    Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem ­Bundeskanzleramt für Kunst und Kultur.

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    Autor
    Bärbel Strehlau

    Weitere Termine

        April 2017
      • 04.,
      • 05.,
      • 07.,
      • 08.,
      • 11.,
      • 12.,
      • 13.,

artfusion

[artfusion] wurde 2012 unter der künstlerischen Leitung von Bärbel Strehlau und Jakob Beubler gegründet.

Sie arbeiten zusammen mit verschiedensten KünstlerInnen an der Schnittstelle von Tanz, Choreographie und Sprechtheater sowie von Film, Medien und Literatur. Den Fokus setzen sie auf das Ausloten von Erzählstrukturen zeitbezogener, gesellschaftskritischer Themen und suchen in ihren Arbeiten, wie auch schon im vorangegangenen Projekt: „Goodbye Europe! – oder wie ich den Mauerfall verpennte“ einen Bezug zur aktuell- politischen Situation und führen auf intermedialer und interdisziplinärer Ebene einen gerade jetzt so wichtigen Diskurs über „unser“ Europa.

Bisherige Produktionen: "single room" 2012, eine Koproduktion mit dem Palais Kabelwerk. „Goodbye Europe – oder: Wie ich den Mauerfall verpennte“ 2013, eine Koproduktion mit dem Palais Kabelwerk und gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien sowie vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur 2013.

Die nächste Produktion: „UNTER TAGE – Goodbye Europe! II“ eine Kooperation mit dem Theater Nestroyhof - Hamakom, ist in Arbeit.
 


Vollständiges Portfolio von artfusion

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

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