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  • Die psychosexuelle Beziehungsgeschichte zwischen einer psychiatrischen Patientin (Sabina Spielrein) und und ihrem Arzt (C.G. Jung) unter Beteiligung einer dritten Person (Sigmund Freud) KosmosTheater

    24.06.2017,

    20:00

    @ KosmosTheater

    Die psychosexuelle Beziehungsgeschichte zwischen
    Sabina Spielrein und C. G. Jung unter Beteiligung von S. Freud

    Was Film und Theaterstück verschwiegen haben.

    Ihr Name war bisher lediglich aus Fußnoten in Schriften von Freud, Ferenczi und Gross bekannt.

    1977 Kellerfund in Genf bei Renovierungsarbeiten im Sitz der UNO. Ein brauner Koffer - sensationeller Inhalt: Briefe. Ein Tagebuch. Persönliche Aufzeichnungen und Dokumente - von C.G. Jung, Sigmund Freud und einer gewissen Sabina Spielrein.

    Aus der Frühzeit der Psychoanalyse.

    Sie kam aus Südrussland - als Notfall, 19-jährig und „Hysterikerin“ - an die kantonale Irrenanstalt Burghölzli/Zürich.
    Wird Patientin von C.G.Jung - und der Analytiker verlässt den Boden der Phantasie und der Symbole. - Sie wird später eine anerkannte Theoretikerin und Mitglied der Psychoanalytischen Vereinigungen von Wien, Berlin und Moskau, gerät aber ab 1945 in Vergessenheit...

    „(…) Ihr Charakter hat entschieden etwas rücksichtsloses & unbilliges, auch fehlt jegliches Gefühl für Opportunität und äußeren Anstand, wovon viel natürlich auf russische Eigentümlichkeiten muß geschoben werde.“

    „Seufzte doch Dr. Jung: „Ich liebe Sie für die Größe Ihrer Leidenschaft.“

    (aus zwei Briefen an Freud

    Eine Übertragungs–Gegenübertragungskomödie.

     

    Kartenbestellung: einmaligesgastspiel@gmx.net

     

    Credits:

    „Das war ein echt großartiger Abend.! Ich habe noch davon geträumt“ (Herr St.)

    „Dieser Abend hat mich hingerissen. So spannend! Und mutig!“ (Michaela S.)

    „Eigentlich wollte ich längst schreiben, wie gut mir die Spielrein-Lesung gefallen hat und das obwohl ich skeptisch gewesen bin und ich auch zur Psychoanalyse ein gespaltenes Verhältnis habe. Im konkreten stoß ich mich an den Allmachtsphantasien der Analytiker und den verwirrenden Spiegelungen, die eine Voraussetzung der Selbstfindung sein sollen. Genau diese Aspekte hat aber die von Katrin Kröncke zusammengestellte Lesung offensiv behandelt. Mich hätte die Menge des zu Verfügung stehenden Materials interessiert. (…)
    Damit will ich sagen, die Lesung hat mich zum denken inspiriert. Jedenfalls Danke für die schöne Lesung.“ (Alexandra C.)

    “… und dass es auch öfters derart komisch zugeht, hätte ich mir nie vorstellen können. Und mit dem Schluss haben Sie uns völlig den Teppich unter den Füßen weggezogen. So klug! Und wirklich wesentlich! Ich bedanke mich auch im Namen meiner Freunde für diesen Abend!“  (Anna K.)

    So was!!! Solche Töne hätte ich mir von den Beiden nicht erwartet . Freud und C.G.Jung in einer Knaben-Komplizenschaft gegen ein Mädchen. Kopfschüttel!!! Toller Abend! Diese verdammte Gegenübertragung. :o))
    Dr. Barbara S.

    „Der Abend ist so leicht. Trotz des Themas habe ich mich gut unterhalten. Sabina Spielrein ist so eine spannende, tolle Frau. Und dass sie sich ihre Großherzigkeit so bewahrt hat...! Ich wäre beleidigt gewesen.“
    Frau W.

    etc. etc.

    Eine Produktion von Katrin Kröncke

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    Autor
    N. N.

    Weitere Termine

EINMALIGES GASTSPIEL

vernichten, was einen unglücklich macht

ÜBER DIE FÄHIGKEITEN UND KRÄFTE DES MENSCHEN UND DIE VERRICHTUNGEN DES GEHIRNS
EINE THEATERPERFORMANCE

 

Aus einer Vorher-Nachher-Porträt-Fotografie, die eine Schauspielerin beim Betrachten elektrisierte und sie zu einer umfangreichen Recherche führte, sowie - später - aus unseren Begegnungen, die wir durch unseren Nebenjob in der psychiatrischen Klinik im AKH/Wien hatten, entstand dieser Versuch, sich den inneren Abläufen von TäterInnen von Massakern in Haus, Dorf, Familie, Schule und Straße zu nähern.

Was geschieht in ihnen in der Zeit vor der Tat?

Vorstellungen: 17., 19., 21., 22., 27., 28., 29. September 2015 - 20:00 Uhr
Ort: F23, Breitenfurterstraße 176, 1230 Wien
Kartenbestellung: einmaligesgastspiel@gmx.net

Das Ensemble wurde für den NESTROY-Spezialpreis nominiert !


Vollständiges Portfolio von EINMALIGES GASTSPIEL

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

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