Durch die Hand eines Freundes wird er sterben - das prophezeit die Wahrsagerin Ulrica dem Gouverneur Riccardo. Doch dieser missachtet alle Warnungen. Er gesteht Amelia, der Ehefrau seines treusen Gefährten Renato, seine Liebe und setzt damit Ereignisse im Gang, die auf einem Maskenball zu einem tödlichen Ende führen. Die Basis für Verdis Un ballo in maschera war ein Schauspiel von Eugène Scribe, das den Stockholmer Königsmord von 1792 mit einer erfundenen Liebesgeschichte verband. Doch das Thema war den Zensoren zu brisant. Um eine Aufführungsgenehmigung zu erhalten, mussten der Komponist und sein Librettist drastische Veränderungen vornehmen. Sie verlegten die Handlung in ein anderes Jahrhundert, auf einen anderen Kontinent, veränderten die sozialen Hierarchien, die Namen und die Nationalitäten der Figuren. Zu Recht empfindet der Regisseur Thaddeus Strassberger Un ballo in maschera daher als eine ''Oper ohne ein Zuhause''
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