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  • dark pool. high potentials ke - Klagenfurter Ensemble - Theaterhalle 11

    dark pool. high potentials

     
    dark pool. high potentials
    dark pool. high potentials
    ke - Klagenfurter Ensemble - Theaterhalle 11
    Details
    ke - Klagenfurter Ensemble - Theaterhalle 11

    07.10.2017,

    20:00

    @ ke - Klagenfurter Ensemble - Theaterhalle 11

    points.
    Partizipative Choreografie
    18 bis 24 Uhr, Lounge

    Auf einem Spielplan aus Punkten am Boden kann sich das Publikum selbst mit Hilfe von Spielanweisungen einen Weg über die Spielfläche bahnen.
    Idee und Konzept: Inge Gappmaier

    dark pool. high potentials
    Installative Performance
    20 bis 21:30 Uhr, Großer Saal
     

    Ein sechseckiger Spielplan bildet den sicheren Grund des Stückes, auf welchem zwei Tänzerinnen wie Spielfiguren in einem virtuellen Koordinatensystem aus Schnüren navigieren. Sie selbst bestimmen, wann sie dieses betreten und wieder verlassen. „dark pool. high potentials“ ist eine installative Tanzperformance über Spiel und imaginierte Welten in unserer heutigen Gesellschaft.

    Choreographie: Inge Gappmaier | Tanz: Inge Gappmaier, Sanna Lundström
    Bühnenbild, Technik, Licht: Robert Läßig
    Bühnenbild: Friederike Schmidt-Colinet
    Sounddesign: Elischa Kaminer
    Kostüm: Florence Ruckstuhl
    Fotografie: Hanke Wilsmann
    Organisation: Inge Gappmaier
    Mentoren: Bojana Kunst, Frank Max Müller
    Mit besonderem Dank an Narae Shin (Originalbesetzung)
     

    Spielort

    ke - Klagenfurter Ensemble - Theaterhalle 11
    Messeplatz 1, Eingang Florian-Gröger-Straße
    9020, Klagenfurt

    Personen

    Choreographie & Tanz
    Inge Gappmeier
    Tanz
    Sanna Lundström

    Weitere Termine

    ke - Klagenfurter Ensemble - Theaterhalle 11

    über uns

    30 Jahre klagenfurter ensemble

    Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zur Quelle: Das klagenfurter ensemble hat sich in Kärnten abseits des Theatermainstreams als Arche des kreativen Widerstands im zeit- und vorzeitgeistlichen Kulturfahrwasser fest gemacht.

    Geschichten entstehen lassen

    Formal hat der Weg des klagenfurter ensembles seit den späten Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts von der Pflege des internationalen zeitgenössischen Sprechtheater- und Kammeropernwerkes (Achternbusch, Genet, Bernhard, Beckett, Charms, Kafka, Pasolini, Wedekind, Jandl, Franzobel, Glass, Chailly, Hummel uva) mit rund 50 Ur- und 20 österreichischen Erstaufführungen über die vorrangige Hinwendung zu Texten Kärntner Theaterautoren ( Turrini, Widner, Handke, Gstettner, Staudinger, Timber-Trattnig, Liepold-Mosser, Wölfl, Winkler uva) zur Entwicklung einer spezifisch vitalen Theatersprache geführt, die basierend auf literarisch kontemporärem Textmaterial unter Einbeziehung artverwandter Ausdrucksformen (Tanz, Musik, Performance, Site Specific Theatre, Elektronische Medien, Film) die Möglichkeiten innovativer Kommunikationsstrukturen am Theater auslotet, womit auch der Wechsel vom altherkömmlich interpretatorischen „Geschichtenerzählen” (Mitweinen, Mitlachen) zum „Geschichtenentstehenlassen” (Anregung höchstindividueller emotionaler Rezeption durch gezielte ästethische Impulse) vollzogen wurde.

    Nicht nachsingen, sondern vorsingen

    Thematisch hat das klagenfurter ensemble durch die Verwendung kritischer literarischer Texte lebender Autoren längst mit dem weit verbreiteten Theaterunfug aufgräumt, Texte auf ihre Aktualität „abklopfen” zu müssen, dem Zuschauer hundertfach Vorgekautes auf neuem Service vorzusetzen, dem „Publikumsgeschmack” entsprechen zu wollen. All diese Ansätze münden einzig und allein darin, dem zunehmend hinterfragenswerteren Zeitgeist hinterherzulaufen, ihn bestenfalls abzubilden, in der Rolle des Trendsetters zu verkümmern. Also: Mut ist gefragt: nicht Themen aufgreifen, sondern Themen vorgeben, nicht Nachsingen, sondern Vorsingen! Inwieweit das Theater dem Zynismus unserer heutigen Gesellschaft beikommen kann, wurde immer wieder diskutiert und wird noch viele Generationen beschäftigen. Den unablässigen Versuch ist es allemal wert.

    Gerhard Lehner

    86 theaterproduktionen
    davon

    55 uraufführungen

    20 österreichische erstaufführungen

    ua der autoren: herbert achternbusch, tankred dorst, samuel beckett, frank wedekind, franz xaver kroetz, ernst jandl, peter turrini, eugene ionesco, pier paolo pasolini, egyd gstettner, franz kafka, georg timber-trattnig, andreas staudinger, daniil charms, franzobel, alexander widner, josef winkler, thomas bernhard, ute liepold, bernd liepold-mosser, max ernst

    ua der komponisten alfred stingl, luciano chailly, anton prestele, alexander dargomyzky, herbert lauermann, gunter waldek, franz hummel, erling wold, philip glass

    ua der musiker: anelie gahl, richard klammer, clara luzia.

    acht mal kinder- und jugendtheaterfestival “allerhand und fuß”

    fünf mal theater tanz avantgarde festival “ZWANZIG”

    kinder- und jugendtheaterfestival “mailüfterl”

    errichtung des ke-theaters im schütte-lihotzky-haus

    stückaufträge, kompositionsaufträge, workshops

    rund 400 gastspiele im in- und ausland von dublin über rom bis kairo

    zahlreiche Aufführungsprämierungen des Bundesministerium für Kunst

    beste Uraufführung des Jahres 1993/1994 im Jahrbuch der “OPERNWELT

    2000 bis 2002 Rekultivierung der Lieglgarage

    im jubiläumsjahr 2004: übersiedlung auf das sirius-gelände, eröffnung im mai mit „feuerpferd“ von georg timber trattnig, “drachenwerkstatt” von andreas staudinger,  “hunger 2015″, 3 weitere folgen, diverse autoren, “the great escape”, film “superheroes”, wanderausstellung “bürger von calais”,

    2005: “tamerlan” von michael deutsch, “stadtlabor” von andreas staudinger, sommerwerkstatt 2005

    2006: b-sides jugendkultur, live-jam-sessions, grafitti ausstellungen von kärntner jungkünstlern und jungkünstlerinnen, brakedance,…

    2007 ARTECIELO

    2010 THEATER HALLE 11

    Vollständiges Portfolio von ke - Klagenfurter Ensemble - Theaterhalle 11