Maulina Schmitt ist der größte Mauler unter der Sonne, ja, sie hat das Maulen sogar zur Kunst erhoben. Und sie hat auch allen Grund dazu! Maulinas Welt ist aus den Fugen geraten: Sie muss die Trennung ihrer Eltern verdauen, einen Umzug schlucken und sich an einer neu-en Schule zurechtfinden. Sie und ihre Mutter sind aus dem geliebten „Mauldawien“ ausgezogen, mit dem gefräßigen Dielenboden und den blau-weißen Sofas. Ausgerechnet nach „Plastikhausen“ und nun sitzt sie mit ihrer Mutter in einer winzigen Plastikwohnung mit einem handtuchgroßen Garten fest. Da ist alles so steril, und es gibt überhaupt keine Kinder. Hat das etwa „der Mann“, wie sie ihren Vater nennt, bestimmt? Doch dann erfährt Maulina von der Krankheit ihrer Mutter. In Maulina kocht der Maul über eine solche Ungerechtigkeit. Sie wird sich das nicht gefallen lassen, denn Maulinas Sache ist es nicht, die Dinge einfach hinzunehmen, sie geht ihnen vielmehr auf den Grund und bringt sie mit einem gezielten, riesigen Maul ins Wanken. Sie weiß, dass sie nicht alles in der Welt wird ändern können, aber das hindert sie nicht im Geringsten an Widerspruch und Gegenwehr!
Wir dürfen dieser eigensinnigen, mutig maulenden Heldin lachend, staunend und vielleicht auch berührt durch ihre erstaunlichen Abenteuer folgen.