Der Tod ist eine blöde Sau, das Sterben, das Sterben ist auch eine, das ist eine verdammte Scheißsauerei.
Die Bühne eine Wiese. Drei Töchter versammeln sich immer wieder am Bett ihres kranken Vaters. Die Älteste pflegt ihn, seit er sich nicht mehr selbst versorgen kann. Die Mittlere versucht eine Form zu finden, um das Sterben zu verarbeiten, damit zurecht zu kommen, es „erzählbar" zu machen. Die Gegenwart, die Realität, lässt sie immer wieder scheitern, aber sie gibt nicht auf ein Setting zu suchen, eine Form und Figuren. Die Jüngste versucht überhaupt ihr Leben zu ordnen, ihren Platz in der Welt zu finden und hätte da gerne mehr Unterstützung.
Miteinander, nebeneinander und gegeneinander erzählen sie von dieser Zwischenzeit, diesem Zwischenraum zwischen Leben und Tod und fragen sich, wie man wohl am Morgen aufsteht, nachdem jemand gestorben ist. Im Erzählen finden sie zusammen und erinnern sich und uns, was Familie bedeutet, im Guten wie im Schlechten, und dass der Tod unausweichlich ist, etwas, womit wir nicht klar kommen und doch darüber sprechen wollen.
Regie: Sandra Schüddekopf
Bühne, Kostüme: Andrea Fischer
Musikalische Mitarbeit: Rupert Derschmidt
Regieassistenz: Chiara Miriam Hunski
Kinderstimmen: Adriana Gerstner, Zoe Grumeth, Chiara Miriam Hunski
Es spielen: Karola Niederhuber, Christina Scherrer, Wiltrud Schreiner
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