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  • Stabile Eskalation - Flüsterzweieck KosmosTheater

    23.03.2018,

    20:00

    @ KosmosTheater

    Von und mit: Ulrike Haidacher & Antonia Stabinger
    Regie und Koautor: Simon Windisch

    Ist das Leben fad? Oder ist es geil?
    Dazu haben Ulrike Haidacher und Antonia Stabinger alias Flüsterzweieck ganz unterschiedliche Meinungen. In einem Punkt sind sie sich aber einig: Im Leben muss etwas passieren, etwas möglichst Großartiges, Bahnbrechendes, Unerwartetes!
    In ihrer Theaterkabarettperformance Stabile Eskalation proben sie den Aufstand und durchsuchen unsere Komfortzone nach Eskalation. Konzepte werden über Bord geworfen. Es wird um die Ecke gedacht. Nackte Tat­sachen werden präsentiert. Ein Schlager wird vergewaltigt – und ganz nebenbei ein brandneues Genre erfunden: der Lehrsketch mit Moral.

    Österreichs schrägstes, aber vielleicht auch klügstes Kabarettduo.
    Der Wiener

    Stabile Eskalation ist das vierte Bühnenstück von Flüsterzweieck und wurde 2017 mit dem Hessischen Kabarettpreis und dem Österreichischen Kabarett-Förderpreis ausgezeichnet.

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    Regie und Co-Autor
    Simon Windisch
    Künstlerin
    Ulrike Haidacher
    Antonia Stabinger
    Künstler
    Ulrike Haidacher

    Weitere Termine

        März 2018
      • 14.,
      • 15.,
      • 16.,
      • 17.,
      • 21.,
      • 22.,

    KosmosTheater

    Facts

    Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

    Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

     

    Mission Statement

    Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
    Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
    Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
    Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
    Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
     

    Herstory

    1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
    Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
    Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
    Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
    Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


    „Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
    Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

    Vollständiges Portfolio von KosmosTheater