„Ich bin eine politische Idiotin.“, entgegnete Zarah Leander auf die Frage, wie
sie sich nur von den Nazis im Dritten Reich zu einer Künstlerikone machen
lassen konnte. Viel mehr hatte sie zu ihrer kontroversiellen Rolle während
der Hitler Diktatur auch nach dem Krieg nicht zu sagen. Eine Schauspielerin
und ein Regisseur wollen das biografische Stück über Zarah Leander auf die
Bühne bringen. Ein hitziger Dialog entsteht, in dem die Frage auftaucht: Kann
und muss sich eine Künstlerin gegen ein unmenschliches Regime positionieren,
selbst wenn sie von ihm das Angebot erhält, die Karriere ihres Lebens
zu machen. Schließlich geraten sich die beiden über die Umsetzung und den
Inhalt des Abends derart in die Haare, dass plötzlich die Grenzen zwischen
Gegenwart und Vergangenheit vollkommen verschwimmen.
Nach dem großen Erfolg von „LOLA BLAU“ ein nachdenklicher Abend, der
musikalisch in die schillernde und auch dunkle Seite des berühmten Stars
Zarah Leander eintauchen lässt.