Das Stück stellt – leise und unaufdringlich – Fragen über das Wahrnehmen persönlicher Verantwortung versus Freiheitsdrang, über Solidarität versus Streben nach persönlicher Unabhängigkeit. Ohne moralisch zu werten, kommen angesichts einer immer höher werdenden Lebenserwartung Fragen von großer gesellschaftlicher Relevanz und bis ins intimste Private auftretende Konflikte zur Sprache. Plötzlich befinden sich SchauspielerInnen und Publikum inmitten einer Wertediskussion voller neoliberaler und christlich-sozialer Argumente...
„Der Ausgangspunkt des Stückes war die Frage nach der Behandlung von Menschen mit Behinderungen und ein daraus entstandenes Gedankenexperiment: Wie wäre es, wenn man jemanden, der einem irgendwann „lästig“ wird, einfach weg-, oder in diesem Fall, zurückgibt?“ (Ben Pascal)