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  • Rusalka Stadttheater Klagenfurt

    Rusalka

     
    Rusalka
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    Stadttheater Klagenfurt
    Details
    Stadttheater Klagenfurt
    Stadttheater Klagenfurt
    Tickets

    13.09.2018,

    19:30

    @ Stadttheater Klagenfurt

    Die Geschichte von der unmöglichen Liebe einer Wassernixe zu einem schönen Prinzen geht auf eine mittelalterliche französische Sage zurück. Sie wurde im 19. Jahrhundert unzählige Male künstlerisch bearbeitet und ist nicht  zuletzt durch die Disney-Verfilmung Arielle, die Meerjungfrau bis heute präsent. Jaroslav Kvapil verlegte in seinem Operntext die Handlung in die slawische Märchenwelt.

    1900, im Jahre der Erscheinung von Sigmund Freuds Traumdeutung, schuf der tschechische Komponist Antonín Dvořák mit der Oper Rusalka ein Alterswerk, in dem die Wirrnisse des anbrechenden Jahrhunderts ihre  Schatten vorauswerfen. Rusalkas Märchenwelt bildet die Fassade, hinter der sich abgrundtief die unstillbare Sehnsucht und tragische Vereinsamung des modernen Menschen auftun. Doch Dvořáks rührende lyrische Musik  lässt auf Mitleid und Versöhnung hoffen.

    Spielort

    Stadttheater Klagenfurt
    Theaterplatz 4
    9020, Klagenfurt

    Personen

    Regie
    Eva-Maria Höckmayr
    Bühne und Kostüme
    Julia Rösler
    Dramaturgie
    Markus Hänsel
    Musikalische Leitung
    Nicholas Carter
    Choreinstudierung
    Günter Wallner
    Dramaturgie
    Besetzung
    Robert Watson
    Ursula Hesse von den Steinen
    Pumeza Matshikiza
    Martin Snell
    Iris van Wijnen
    Bryony Dwyer
    Feride Büyükdenktas
    Veronika Dünser

    Weitere Termine

        September 2018
      • 15.,
      • 18.,
      • 20.,
      • 22.,
      • 26.,
      • 28.,
        Oktober 2018
      • 05.,
      • 10.,
      • 13.,
      • 20.,

    Stadttheater Klagenfurt

    Das Ballhaus als Theater
    Archivarische Forschungen belegen, dass das Stadttheater Klagenfurt bereits rund 500 Jahre alt ist. Damals existierte es allerdings noch nicht in seiner heutigen Form, sondern diente als Ballhaus dem Vergnügen und Ballspiel landständischer Herren. Allmählich fanden Gastspiele von italienischen Wandertruppen statt, die auf dem Weg zwischen Venedig und Wien hier haltmachten, in weiterer Folge wurde das Ballhaus schrittweise in einen Theaterbau umgewandelt.

    Als eigentliches Geburtsjahr des Stadttheaters Klagenfurt ist jedoch das Jahr 1737 anzunehmen. Dieses älteste Klagenfurter Theater hatte keine Logen, sondern nur drei Galerien und ein verhältnismäßig wenig Plätze umfassendes Parterre. Zunächst ausschließlich ein Theater des Adels, wurde das Publikum gegen Ende des 18. Jahrhunderts allmählich durchsetzt von Intellektuellen, Beamten, Militärs und vermögenden Kaufleuten. Im Jahr 1811 wurde das alte Theater neu gebaut, rund 70 Jahre später wurden die Holzteile nach dem großen Ring-Theaterbrand in Wien durch Eisenkonstruktionen ersetzt. Die Bevölkerung unterstützte in den Anfangsjahren durch zahlreichen Besuch das Theater, und das Interesse war so groß, dass sogar eine eigene Theaterkritik im Druck erschien.

    Das Neue Stadttheater
    Kaiser Franz Josef I. beging am 2. Dezember 1908 sein sechzigjähriges Regierungsjubiläum. Im Rahmen einer großen Jubiläumsaktion sollte endlich der längst fällige Neubau des Theaters durchgeführt werden. Für die Umsetzung des Projektes trat man an die Wiener Theaterbaufirma Helmer & Fellner heran. Der Entwurf war eine Kopie des zwei Jahre zuvor von Fellner und Helmer in Gießen erbauten Theaters und entsprach stilistisch einer leichten "Französischer Renaissance". Am 3. September 1910 fand eine Akustikprobe im Theater statt. Die letzten kommissionellen Besichtigungen schlossen am 5. September, sodass das neue Haus zur Benützung freigegeben werden konnte. In seiner endgültigen Ausgestaltung umfasste das Theater, das in Abänderung des ursprünglichen Renaissanceentwurfes in einem freien Empirestil erbaut war, insgesamt 996 Plätze. Am 22. September 1910 wurde das neue Stadttheater unter dem Namen "Kaiser Franz Josef I. Jubiläumstheater" eröffnet.

    Der Zubau
    Wesentliche An- und Umbauten erfolgten in den 1960er Jahren, wobei die Zahl der Stehplätze wesentlich reduziert wurde.1995 entschloss man sich den in den 1960er Jahren errichteten Zubau durch einen architektonisch zeitgenäßen Neubau, geplant von Architekt Günther Domenig, zu ersetzten und das Theater im Sinne der ursprünglichen Pläne zu renovieren. Der Zubau wurde im Juli 1998 fertiggestellt. Die Gesamtfläche des Theaters beträgt ca. 14.000 m2.

    Architektur
    Die Anlage der vorhandenen Architektur und der Umraum waren auf Achsialität ausgelegt. Dies betrifft sowohl die Vorzone des Haupteinganges, die längsgerichteten Randzonen, wie auch den Übergang in den Achterjägerpark. In der Mitte verstärkt ein schwebender, plastisch geformter "Pfahl" die Hauptachse. Das Dach ist aus Metall, aus Kupfer, patinierend, um sich an die Tönung der glacierten Dächer anzunähern. Das Metalldach steigt an, knickt horizontal aus und hebt sich vom Körper ab. In der Grundrissprojektion verjüngt sich dieses Element, die Untersicht ist angehoben, um den schwebenden Charakter zu behalten. Der gesamte Körper ist eine integrierte Einheit von Gestalt, Innen- und Außenraum, Konstruktion und Material. 

    Vollständiges Portfolio von Stadttheater Klagenfurt