Ein Bär sitzt auf seinem weichen Kissen. Von weither
kling Musik zu ihm herüber. Immer näher kommt sie,
dann steht ein Siebenschläfer mit seiner Flöte vor dem
Bären. „Wollen wir tauschen?“ schlägt der Bär vor.
Dann kann er Musik machen und der Siebenschläfer
sich ausruhen von der langen Reise. „Für dich ein
Gewinn, für mich ein Gewinn.“ So weit, so schön, aber
ein Bär und Flötespielen? So sehr er sich bemüht,
außer Gequietsche kommt aus der Flöte nichts heraus.
Also schlägt der Siebenschläfer wiederum einen Tausch
vor: Er bekommt die Flöte zurück und der Bär dafür die
schöne Musik vom Siebenschläfer. Das Kissen aber
behält der Flötenspieler – „Für dich ein Gewinn, für
mich ein Gewinn“? So beginnt ein wilder musikalischer
Tauschreigen mit Siebenschläfer-Transport, wildem
Bärentanz, Nüssen und einem Glückskiesel. Am Ende
hat der Bär alles hergeschenkt – und ist glücklich.
In ihrem Bilderbuch erzählt Lorenz Pauli vom Tauschen
als eine sehr ernsthafte Angelegenheit und Erfahrung
für Kinder mit vielen zugehörigen Tücken. Wie verhandle
ich, wie bekomme ich was ich will, und woher weiß
ich überhaupt was ich will? Am Ende aber wird vor
allem eines klar: Freundschaft hat nichts mit Rechnen
zu tun.
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