Prokopová, Kekis und Gunnlaugsdóttir experimentieren damit, was ein posthumaner Körper kann und ein posthumanes Gehirn denkt. Sie hinterfragen die menschliche Wahrnehmung und affektive Zustände des Menschen. Der Mensch wird als eine Figur betrachtet, die in einer multisystemischen Welt der Interaktionen mit belebten und nicht belebten Wesen zwischen Abhängigkeit und Autorität schwankt. Diese Beziehungsmuster erinnern uns daran, dass der Mensch eine prothetische Kreatur ist, die nicht nur mit anderen Menschen und Spezies, sondern auch mit verschiedenen Formen von Technizität und Materialität zusammenwirkt. Vor diesem Hintergrund wird die hierarchische Ansicht des Menschen als Maß aller Dinge infrage gestellt: Im Fokus stehen horizontale anstatt vertikaler und hegemonialer Beziehungen. Die drei Künstler*innen zeigen mithilfe einer gemeinsamen körperlichen Praxis und einer auf Gedächtnis, Vorstellungskraft und unmittelbarem sensorischen Input basierenden Sprache eine Performativität des Posthumanen auf.
Liebe NutzerInnen
Wir sind aktuell dabei dem theaterspielplan neue Funktionen zu geben.
Es gibt daher Einschränkungen in der Terminansicht. Danke für euer Verständnis!
Das theaterspielplan Team.