Alice im Wunderland
Dschungel Wien
Schauspiel mit Musik, 75 Min.
Frei nach dem gleichnamigen Buch von Lewis Carroll
Alice mag nicht still sitzen und erst recht nicht stiller. Alice mag nicht brav sein und erst recht nicht braver. Aber Alice mag Phantasie, besonders ihre eigene. Und sie mag Bücher mit Bildern, denn »was nutzen Bücher ohne Bilder«. Auf einmal läuft ein Kaninchen vorbei, das seine Uhr anschreit: »Zu spät, zu spät, zu spät.« Kurios! Und kurioserer! Im Kaninchenloch sieht es nach viel Phantastischem aus, also nichts wie rein in den Irrgarten aus kleineren und größeren Türen. Hier wächst und schrumpft man in Sekunden, hier läuft die Zeit schneller als sie sollte und kommt doch nicht von der Stelle, hier gelten normale Regeln nicht mehr und Sprache wird zum Dickicht ohne Bedeutung. Hier gibt es Nicht-Geburtstags-Feiereien, eine Kopf-ab-Königin ohne Untertanen, einen Hutmacher, der Gespräche mit der Zeit führt, allerhand sprechende Tiere und schrullige Zwillinge. Aber wenn man nichts und nichtser versteht und in Sekunden schrumpft und wächst, wie soll man dann noch wissen, wer man ist oder wie man heißt? Wird man so etwa erwachsen?
»Wahrhaft zauberhafte, magische ›Alice‹-Version im Dschungel Wien. […] Das kleine spielende, musizierende, singende Ensemble […] strahlt aus, dass es mit viel Spielfreude selbst in diese Welt eintaucht und in den 70 Minuten ziemlich viel Spaß hat. Der überträgt sich auf das Publikum.« (Kurier)