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  • BLINK – mini unison intense lamentation Kasino am Schwarzenbergplatz

    BLINK – mini unison intense lamentation

     
    BLINK – mini unison intense lamentation
    BLINK – mini unison intense lamentation
    Kasino am Schwarzenbergplatz
    Details
    Michelle Moura
    Kasino am Schwarzenbergplatz

    21.07.2019,

    19:00

    @ Kasino am Schwarzenbergplatz

    Michelle Moura

    BLINK – mini unison intense lamentation

    Bilder religiöser Trancezustände im Westen stellen häufig die Spannung zwischen Sinnlichkeit und Spiritualität dar, wie etwa Berninis emblematische Skulptur Die Verzückung (oder Entrückung) der heiligen Theresa, während die Trance-Ikonographien der brasilianischen Ureinwohner außermenschliche Wesen dargestellen. In BLINK weißt man nicht, was man sieht – Engel, Schaman_inneen, Jaguare, oder Seegras ... es gibt eine Fülle von Verkörperungen, die das Imaginäre des Transzendentalen erweitern.

    Das Leitmotiv im Duett BLINK ist das Blinzeln der Augen als extreme Übung. BLINK – mini unison intense lamentation unternimmt das Unmögliche, in seinem Bestreben, die unfreiwillige, unkontrollierbare Bewegung der Augen und der Augenlider zu choreografieren. Die Rhythmen des Zwinkerns verändern die Wahrnehmung, den Blick nach außen ebenso wie den Blick nach innen. Die Performerinnen entwickeln bei zunehmend ekstatischem Sound starke Gefühle zwischen Glück und Traurigsein. Der Tanz ihrer Lider erfasst die Körper der beiden und treibt das Stück auf einen Höhepunkt zu.

    Österreichische Erstaufführung
    Dauer: 50 min

    Spielort

    Kasino am Schwarzenbergplatz
    Schwarzenbergplatz 1
    1030, Wien

    Weitere Termine

        Juli 2019
      • 23.,

Kasino am Schwarzenbergplatz

Bühnenmaße Erzherzog Ludwig Viktor war der jüngste Bruder von Kaiser Franz Joseph. Er war erst 21 Jahre alt, als er sich 1863 entschloß, ein repräsentatives Palais an der prestigeträchtigen Ecke Schubertring / Schwarzenbergplatz errichten zu lassen und war damit das erste Mitglied des Kaiserhauses, das an der im Entstehen begriffenen Ringstraße – abgesehen von der Hofburg – einen Wohnsitz hatte. Dies führte zu einer Aufwertung der Ringstraße als beste Wohnadresse. Architekt war Heinrich von Ferstel, der sich bereits mit der Errichtung der Votivkirche beim Kaiserhaus einen guten Namen gemacht hatte. Das Palais war 1869 fertig und damit das erste Gebäude des einheitlich angelegten Schwarzenbergplatzes. Erzherzog Ludwig Viktor gab in den folgenden Jahren hier zahlreiche Feste. Da er sich aber, wegen einiger Skandale, nach und nach mehr nach Schloß Kleßheim in Salzburg zurückzog, wurde das Palais von ihm bald nicht mehr sehr benützt. 1900 fand eine größere Renovierung statt und 1910 stellte Ludwig Viktor das Gebäude dem „Militärwissenschaftlichen und Casinoverein“ zur Verfügung. Noch heute hat der „Neustädter Offiziersverein“ hier seinen Sitz. Außerdem dient es dem Burgtheater als Probebühne und Aufführungsort. Das Palais ist dem Stil der italienischen Renaissance nachempfunden. Ferstel nutzte den unregelmäßigen Baugrund, indem er an der Ecke zur Pestalozzigasse einen überkuppelten Rundturm einfügte und so den stumpfen Winkel kaum merkbar machte. Das Gebäude weist drei Straßenfronten auf, wobei die Schauseite zum Schwarzenbergplatz gerichtet ist. Sie wird von einem deutlich hervortretenden Mittelrisalit bestimmt, der nahezu die gesamte Front einnimmt. Im ersten Stock fallen die hohen Rundbogenfenster des Festsaales auf, zwischen denen korinthische Säulen stehen. Über diesen befinden sich zwischen den Oberstockfenstern sechs überlebensgroße Statuen von Personen aus der Geschichte Österreichs: Niklas Graf Salm, Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, Ernst Gideon von Laudon, Josef von Sonnenfels, Johann Bernhard Fischer von Erlach und Prinz Eugen von Savoyen. Sie stammen von Josef Gasser und Franz Melnitzky. Die ornamentalen Bildhauerarbeiten sind von Franz Schönthaler. Zwischen den Figuren verdeckt ein großes, von Karyatiden flankiertes Wappen des Erzherzogs das Mittelfenster. Die Karyatiden tragen auch den kleinen Dreiecksgiebel darüber. Die Dachzone versteckt sich teilweise hinter einer Balustrade. Im Keller lagen Küche, Nebenräume und Pferdestall, der durch eine von der Durchfahrt abzweigenden Rampe zugänglich war. Das Erdgeschoß beherbergte Vestibül, Treppenhaus, Portierwohnung und Remise. Die neun Kuppeln des monumentalen Vestibüls werden von großen gelben Kalksteinsäulen gestützt. Die Haupttreppe führt nur zum Mezzanin, wo die Wohnräume lagen und zu den Repräsentationsräumen im ersten Stock. Das durchbrochene Stiegengeländer ist aus Untersberger Marmor. Eine Nebentreppe verbindet alle Stockwerke. Im Hauptstockwerk schließt sich an das Treppenhaus, gegen den Schwarzenbergplatz zu, eine Galerie als Vorsaal für den großen Ballsaal, den Speisesaal und den Wintergarten, die zusammen eine Gruppe von Festräumen bilden. Hier sind alle Türgewände, Sockel, Pilaster und Säulen aus Kunstmarmor. Der große Ballsaal ist in Weiß und Goldgelb gehaltenen . Seine Decke ist reich mit Goldstuck verziert. Es wurden jeweils nur die besten Materialien verwendet. Sogar die Abortschläuche sind aus geschliffenem Untersberger Marmor gearbeitet. Die Ringstraßenfront der Beletage beherbergte ebenfalls Wohnräume des Erzherzogs. Im zweiten Obergeschoß lagen Kanzleien sowie Räume für den Hofstaat. Bühnenmaße Fassungsraum: max. 200 Plätze Grosser Saal (Bühne): 510 m2 Raumhöhe: 11,85 m Bis zum Gesimse: 6,8 m Kleiner Saal (Lagerraum): 100 m2 Kontaktinformationen: Telefon: 01 / 51444-4830 Text + Bild: Burgtheater
Vollständiges Portfolio von Kasino am Schwarzenbergplatz