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  • Cabaret Stadttheater Klagenfurt

    Cabaret

     
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    Stadttheater Klagenfurt
    Details
    Stadttheater Klagenfurt
    Stadttheater Klagenfurt
    Tickets

    03.06.2020,

    19:30

    @ Stadttheater Klagenfurt

    Berlin, Anfang der 30er Jahre. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten steht kurz bevor. Am Vorabend der Katastrophe herrscht eine eigentümlich aufgeladene Endzeitstimmung. Der  amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw mietet ein Zimmer in der billigen Pension von Fräulein Schneider. Sein Freund Ernst Ludwig führt ihn in den „Kit Kat Club” ein – ein etwas  heruntergekommenes Kabarett, in dem der Conférencier sein Publikum (noch) international begrüßt: Willkommen, Bienvenue, Welcome! Star des Nachtclubs ist die exzentrische Engländerin Sally Bowles, die Cliff den Kopf verdreht. Doch das Liebesglück der beiden ist nur von kurzer Dauer. Als Sally ein Kind erwartet und der Obstladen von Fräulein Schneiders jüdischem Verlobten Schultz von Nazis verwüstet wird, ist der Traum ausgeträumt. Cliff plant, mit Sally nach Amerika zu gehen, doch sie will den Ernst der Lage nicht akzeptieren…

    Basierend auf autobiografischen Erinnerungen des britisch-amerikanischen Autors Christopher Isherwood und dem erfolgreichen Broadwaystück I Am a Camera von John van Druten entstand 1966 eines der besten und inhaltlich aussagekräftigsten Musicals des 20. Jahrhunderts, das nicht zuletzt durch die Verfilmung mit Liza Minnelli und Hits wie Money und Life is a Cabaret Weltruhm erlangte.

    Spielort

    Stadttheater Klagenfurt
    Theaterplatz 4
    9020, Klagenfurt

    Personen

    Regie
    Immo Karaman
    Bühne
    Christof Messner
    Kostüme & Choreografie
    Fabian Posca
    Musikalische Leitung
    Spassov Michael
    Choreinstudierung
    Günter Wallner
    Dramaturgie
    Anja Straubhaar
    Besetzung
    Simon Jensen
    Anastasia Troska
    Christoph Radakovits
    Ensemble Damen
    Elodie Lavoignat
    Ensemble Herren
    Jochen Vogel
    Statisterie
    Tanja Maryodnig
    Sally Spitaler
    Gabriele Primig
    Besetzung
    Elfriede Schüsseleder

    Weitere Termine

        Februar 2020
      • 27.,
      • 29.,
        März 2020
      • 03.,
      • 05.,
      • 10.,
      • 15.,
      • 18.,
      • 25.,
      • 29.,
        April 2020
      • 05.,
        Mai 2020
      • 23.,
      • 24.,
      • 26.,
      • 27.,
      • 28.,
      • 29.,
      • 30.,
        Juni 2020
      • 02.,
      • 04.,

    Stadttheater Klagenfurt

    Das Ballhaus als Theater
    Archivarische Forschungen belegen, dass das Stadttheater Klagenfurt bereits rund 500 Jahre alt ist. Damals existierte es allerdings noch nicht in seiner heutigen Form, sondern diente als Ballhaus dem Vergnügen und Ballspiel landständischer Herren. Allmählich fanden Gastspiele von italienischen Wandertruppen statt, die auf dem Weg zwischen Venedig und Wien hier haltmachten, in weiterer Folge wurde das Ballhaus schrittweise in einen Theaterbau umgewandelt.

    Als eigentliches Geburtsjahr des Stadttheaters Klagenfurt ist jedoch das Jahr 1737 anzunehmen. Dieses älteste Klagenfurter Theater hatte keine Logen, sondern nur drei Galerien und ein verhältnismäßig wenig Plätze umfassendes Parterre. Zunächst ausschließlich ein Theater des Adels, wurde das Publikum gegen Ende des 18. Jahrhunderts allmählich durchsetzt von Intellektuellen, Beamten, Militärs und vermögenden Kaufleuten. Im Jahr 1811 wurde das alte Theater neu gebaut, rund 70 Jahre später wurden die Holzteile nach dem großen Ring-Theaterbrand in Wien durch Eisenkonstruktionen ersetzt. Die Bevölkerung unterstützte in den Anfangsjahren durch zahlreichen Besuch das Theater, und das Interesse war so groß, dass sogar eine eigene Theaterkritik im Druck erschien.

    Das Neue Stadttheater
    Kaiser Franz Josef I. beging am 2. Dezember 1908 sein sechzigjähriges Regierungsjubiläum. Im Rahmen einer großen Jubiläumsaktion sollte endlich der längst fällige Neubau des Theaters durchgeführt werden. Für die Umsetzung des Projektes trat man an die Wiener Theaterbaufirma Helmer & Fellner heran. Der Entwurf war eine Kopie des zwei Jahre zuvor von Fellner und Helmer in Gießen erbauten Theaters und entsprach stilistisch einer leichten "Französischer Renaissance". Am 3. September 1910 fand eine Akustikprobe im Theater statt. Die letzten kommissionellen Besichtigungen schlossen am 5. September, sodass das neue Haus zur Benützung freigegeben werden konnte. In seiner endgültigen Ausgestaltung umfasste das Theater, das in Abänderung des ursprünglichen Renaissanceentwurfes in einem freien Empirestil erbaut war, insgesamt 996 Plätze. Am 22. September 1910 wurde das neue Stadttheater unter dem Namen "Kaiser Franz Josef I. Jubiläumstheater" eröffnet.

    Der Zubau
    Wesentliche An- und Umbauten erfolgten in den 1960er Jahren, wobei die Zahl der Stehplätze wesentlich reduziert wurde.1995 entschloss man sich den in den 1960er Jahren errichteten Zubau durch einen architektonisch zeitgenäßen Neubau, geplant von Architekt Günther Domenig, zu ersetzten und das Theater im Sinne der ursprünglichen Pläne zu renovieren. Der Zubau wurde im Juli 1998 fertiggestellt. Die Gesamtfläche des Theaters beträgt ca. 14.000 m2.

    Architektur
    Die Anlage der vorhandenen Architektur und der Umraum waren auf Achsialität ausgelegt. Dies betrifft sowohl die Vorzone des Haupteinganges, die längsgerichteten Randzonen, wie auch den Übergang in den Achterjägerpark. In der Mitte verstärkt ein schwebender, plastisch geformter "Pfahl" die Hauptachse. Das Dach ist aus Metall, aus Kupfer, patinierend, um sich an die Tönung der glacierten Dächer anzunähern. Das Metalldach steigt an, knickt horizontal aus und hebt sich vom Körper ab. In der Grundrissprojektion verjüngt sich dieses Element, die Untersicht ist angehoben, um den schwebenden Charakter zu behalten. Der gesamte Körper ist eine integrierte Einheit von Gestalt, Innen- und Außenraum, Konstruktion und Material. 

    Vollständiges Portfolio von Stadttheater Klagenfurt