ON THE EDGE steht für mutige, experimentelle Zirkuskunst.
Die Zirkuskunst hat seit den 1970er Jahren wichtige – sowohl ästhetische als auch strukturelle – Umbrüche erfahren. Wer heutzutage Zirkus sehen will, findet sich nicht mehr zwangsläufig in einem Zelt zwischen Tieren, Popcorn und Wohnwagen wieder. Die zeitgenössischen Formen des Zirkus sind mittlerweile international und – insbesondere europaweit – bestens etabliert. Damit Zirkuskunst auch im hiesigen Kontext an Bedeutung gewinnt, ist es unerlässlich, lokale (Infra-)Strukturen für zeitgenössischen Zirkus wie bspw. Kreations- und Aufführungsräume zu stärken.
Das Festival öffnet einen Raum für Zirkuskunst, die sich in andere Künste hinein verlängert, z.B. Performancekunst, Bildende Kunst oder auch Tanz. ON THE EDGE zeigt Werke von Künstler_innen, die die eigene Praxis abstrahieren oder dekonstruieren und den Performance-Raum oder die Rolle des Publikums neu denken. Das Festival fördert mutige künstlerische und politische Positionen und einen reflektierten Umgang mit Genderrollen auf der Bühne.
Im Fokus steht der Austausch national - international sowie die Förderung von Künstler_innen mit experimentellen Ansätzen.
Das Festival schafft Räume, um die Potenziale der Zirkuskunst für den österreichischen Kunstsektor konkret erfahrbar zu machen. Dieses Festival ermöglicht Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit.
Die Angabe #10 ist ein Versprechen: Das Festival ist hier, um zu bleiben! Wir wollen dem Festival die Zeit geben, die es braucht, um seine künstlerische Ausrichtung zu entwickeln, begleitende Diskurse zu festigen und ein starkes Unterstützer_innen-Netzwerk aufzubauen. Wie in einen Countdown wird in den nächsten Jahren von Nummer 10 auf Nummer 1 heruntergezählt.