Ein langer Weg liegt hinter uns, ein schwieriger Weg, auf dem es leicht ist, die Orientierung zu verlieren. Viele Gefahren lauerten auf diesem Weg, an jeder Ecke eine neue Bedrohung, die alles daran setzte, uns von diesem Weg abzubringen. Aber das ließen wir nicht zu, wir blieben widerständig und kraftvoll bis zum allerletzten Schritt. Wir machten uns den Weg eigenhändig frei, auch wenn wir uns dabei das Fleisch zerrissen haben. Doch wir brauchen keinen Triumphmarsch! Wir verzichten auf die Opulenz der alten Herrscher. Eure Heilung ist uns Huldigung genug. Wir verließen die Kellerlöcher und haben den höchsten Sitz erklommen. Der Wind hier ist zwar kalt, doch hält er uns aufmerksam. Er klärt den Blick auf das, was wirklich wichtig ist. Den Blick auf die Heimat.
Eine Performance über Revolution und den gewaltsamen, wie gewaltlosen Systemwandel, über die Transformation von Regierungsgegner zu Regierungsbildung und die Schwierigkeit der völligen Neuorientierung.