Aber was tut es denn da? Das kann nicht so schwierig sein. Ich weiß das, mir geht es gleich, manchmal. Es bewegt sich so seltsam. Und macht so komische Geräusche. Das ist doch sicher nicht angenehm. Kann ich da nicht etwas tun? Etwas, damit es ihm besser geht?
Eine Performance über Isolation und Rehumanisierung, über Alltagsbewältigung und die Angst davor, dabei angeschaut zu werden.
„Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.“
(Brief an Oskar Pollak, 8.11.1903)
Triggerwarnung: Diese Performance behandelt sensible Inhalte zum Thema psychische Erkrankungen.