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  • ZERTRETUNG - 1. KREUZ BRECHEN oder ALSO ALLE ARSCHLÖCHER ABSCHLACHTEN V°T//DUNKELKAMMER

    17.02.2022,

    20:00

    @ V°T//DUNKELKAMMER

    ZERTRETUNG - 1. KREUZ BRECHEN oder ALSO ALLE ARSCHLÖCHER
    ABSCHLACHTEN

    Uraufführung
    von Lydia Haider
    Regie Kay Voges

    Haben Sie nicht auch manchmal daran gedacht, irgendjemandem, von dem Sie so richtig entnervt waren, einfach mal die Fresse zu polieren, oder einen Spritzer ins Gesicht zu schütten, oder halt schlicht, wie es in diesem Stück gewünscht wird, das Kreuz zu brechen? André Heller, Andreas Gabalier, Jesus Christus, Thomas Bernhard, Philipp Hochmair, der Bierkavalier, Dietrich Mateschitz und noch viele, viele mehr werden – vielleicht als Stellvertreter – gekreuzigt, gevierteilt, mit Scheiße bedeckt und vernichtet. Nach einem wundervollen Theaterabend gehen Sie nach Hause und schlachten sich selbst … harte Zeiten!

    Was, wenn wir nicht mehr wissen, wer jetzt die Guten und die Bösen sind, oder die Schützenswerten, oder die, die zu vernichten sind? In diesem Stück ist es so. Was passiert hier? Ist es Willkür? Darf man* das?
    Lydia Haider, Hausautorin am Volkstheater, ist eine radikale und sprachgewaltige Stimme der österreichischen Literatur. Sie nimmt eine literarische Extremposition ein, die selten geworden ist. In ihren Erzählungen, die keine sind, bleibt oft nur Sprache. Die Leser*innen pendeln von de Sade zu Genet, von Mallarmé zu Artaud, doch am ehesten grüßt der große Pierre Guyotat: Es ist ein unendlicher, emotionaler, obszöner Strom der Wörter, in dem wir wie gefangen sind.
    In der Inszenierung dieses ersten Teils ihres mehrteiligen Werks ZERTRETUNG trifft Roger Corman im Grand Guignol auf die TWO THOUSAND MANIACS von Hershell Gordon Lewis. Fortunas Rad des Lebens, das Schicksalsrad, dreht sich, es fährt dahin und walzt und vernichtet einfach alle. Erbarmen gibt es nicht. Darum wird aber auch gar nicht erst gebeten. Vielleicht wollen sie ja auch sterben? Wer sagt denn, dass es nicht so ist? Es wird unerhörtes Theater: Dornen, Kreuze, Schweiß, Blut, Speichel, Exkremente in einem goldenen Raum der endlos veränderlichen, wandelbaren Dinge und Körper.

    Mit: Evi Kehrstephan, Lavinia Nowak, Claudia Sabitzer

    Regie: Kay Voges
    Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch
    Kostüm: Mona Ulrich
    Komposition: Paul Wallfisch
    Video-Art: Max Hammel
    Game-Design: Marvin Kanas
    Dramaturgie: Henning Nass

    Spielort

    V°T//DUNKELKAMMER
    Arthur-Schnitzler-Platz 1
    1070, Wien

    Weitere Termine

        Oktober 2021
      • 14.,
      • 17.,
        Januar 2022
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V°T//DUNKELKAMMER

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Das Volkstheater hat eine neue Spielstätte!
Die Spielstätte unter dem Dach im vierten Stock gelegen, war lange Zeit unter den Namen Plafond und Schwarzer Salon für das Publikum geöffnet. Nun verwandelt sie sich in die Dunkelkammer: ein Raum für analoge und digitale Experimente. Eine Brutstätte, in der Ideen für die Zukunft entstehen.

Volkstheater, Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
Zugang Volkstheater Neustiftgassen Seite.
Die Abendkassa für die Dunkelkammer befindet sich im Kartenservice und ist eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.

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