Gastspiel
Was bedeutet es, während der Corona-Krise Künstler:in zu sein? In Marcus Peter Teschs Theatertext begibt sich ein Autor auf die Suche nach der eigenen Biographie – und so auch auf eine humorvolle (Sprach-)Reise von der ostdeutschen Großstadt zurück in die süddeutsche Provinz. Dabei entwickelt sich der Text über verschiedene Nibelungen-Motive immer mehr in eine romantische Sommerfantasie. Und endet schließlich mit der Frage, wer für wen eigentlich Verantwortung übernimmt in einer Zeit sozialer Isolation und individueller Lebensgestaltung.
„Da schreibt jemand, der spielerisch mit einem Wormser Erbe umgeht, das im Verlauf der Jahrhunderte von tonnenschweren Pathosringen und unverdaulichen Ballaststoffen einer völkischen Nibelungelei in die Tiefe gezogen wurde.“ Jürgen Berger / Auszug aus der Laudatio
In deutscher Sprache
Uraufführung im Rahmen der Nibelungen-Festspiele Worms
Gewinnerstück des Autorenwettbewerbs der Nibelungen-Festspiele Worms 2021