Der französische Schauspieler Molière hat im 17. Jahrhundert die Komödie „Der eingebildete Kranke“ geschrieben. Der „kranke“ Argan, die behandelnden Ärzte, Liebe und Tod und auch die fortschreitende Handlung werden dabei nicht ganz so ernst genommen. Zwei listige, starke Frauen bestimmen als zentrale Figuren den Ausgang des Geschehens.
Der wohlhabende Familienvater Argan, der sich eine nicht näher definierte Krankheit einbildet, lässt sich vom Arzt und dem Apotheker, sowie der „spitzbübischen“ Toinette, die Bedienstete, pflegen. Da er einen Arzt als Schwiegersohn wünscht, ist er mit einer Heirat seiner Tochter Angelique, die Cleanthe liebt, nicht einverstanden. Seine Frau Belinde, die Argan nur seines Geldes willen geheiratet hat, versucht das Testament zu ihren Gunsten umschreiben zu lassen. Intrigen, Verwicklungen und Verwechslungen führen, wie es sich für eine Komödie gehört, doch zu einem Happy End.
Die Gaukler des Kürbis Wies bringen auf Wunsch des Publikums das Spiel um den Hypochonder Argan scheinbar improvisiert, mit ungewollten Ausstiegen und mit Augenzwinkern auf den Theaterwagen als Freilichtaufführung.
Bei Schlechtwetter findet das Spiel in der Schlosstenne Burgstall statt.