In diesem Stück geht es um einen bestimmten Moment. Um den Moment, in dem wir vor der Entscheidung stehen, uns auf verbale oder körperliche Attacken körperlich oder verbal zu wehren – oder es sein zu lassen. Es geht um Situationen, in die Menschen unfreiwillig hineingeraten, um Situationen, in denen wir vor einem moralischen Dilemma stehen, nicht Gewalt anwenden zu wollen, aber es doch tun zu müssen, um nicht Schaden zu nehmen oder andere vor Schaden zu bewahren. Es geht um Situationen, in denen man keine Zeit hat, bis die Polizei kommt, oder sich zu überlegen, wie man reagieren soll. Es geht um hoch emotionale Momente zwischen Angst und Wut, um Momente der Ohnmacht, der Verletzung der Würde. Es geht um die Entscheidung, ob wir uns entweder diese Würde bewahren – oder unsere körperliche Unversehrtheit. Es geht ums Erstarren, das Rasen im Kopf. Es geht um die ungleich verteilte physische Wirkmächtigkeit, um schnelles Abwägen der eigenen Kräfte und denen des Angreifers. Es geht um Situationen, in denen wir zu jemanden werden, der wir nicht sein wollen: einem gewalttätigen Menschen.
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