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  • Hundswetter KiStL – Komödianten in St. Leonhard

    Hundswetter

     
    Hundswetter
    KiStL – Komödianten in St. Leonhard
    Details
    Komödianten St. Leonhard
    KiStL – Komödianten in St. Leonhard
    Tickets

    16.11.2023,

    19:30

    @ KiStL – Komödianten in St. Leonhard

    Es regnet, besser gesagt, es schüttet – kurz, es ist Hundswetter! 

    So wird ein kleines Cafè der Zufluchtsort für drei Frauen, die hier zufällig zusammentreffen. Aus Platzmangel müssen sie alle im Hinterzimmer Platz nehmen und werden so zu einer Schicksalsgemeinschaft: Helene, taffe Geschäftsfrau, aufopfernde Mutter, die kurz vor dem Burnout steht, Lulu, die alleinerziehende Dessous-Fachverkäuferin und Gabriele, der tablettensüchtige Single. Eine ganze Nacht lang reden, lachen, tanzen und streiten die drei. Illusionen werden zersört, Schwächen offenbart und ganze Lebensentwürfe über den Haufen geworfen. Das alles passiert unter den wachsamen Augen eines spöttischen Kellners, der Mühe hat, die zunehmend angetrunkenen Frauen zu bändigen…

    Spielort

    KiStL – Komödianten in St. Leonhard
    Rechbauerstr. 63a
    8010, Graz

    Personen

    Autor
    Brigitte Buc
    Schauspielerin
    Laura Koch
    Schauspieler
    Andreas Dayé
    Schauspielerin
    Stephanie Laurich

    Weitere Termine

        Oktober 2023
      • 22.,
      • 25.,
      • 26.,
      • 28.,
        November 2023
      • 04.,
      • 05.,
      • 09.,
      • 11.,
      • 12.,
      • 15.,
      • 19.,
        Dezember 2023
      • 01.,
      • 02.,
      • 03.,
      • 06.,
      • 07.,
      • 12.,
      • 29.,
      • 31.,

    Komödianten St. Leonhard

    Das in einem romantischen Hinterhof gelegene Theater der Komödianten in St. Leonhard zählt in Graz sicherlich zu den Geheimtipps der steirischen Theaterszene.

    Das Kistl – so aus der Abkürzung der Theatergruppe entstandene Name – war aber nicht immer als Theaterstätte in Verwendung.

    Seine Theatergeschichte beginnt nach dem Zeiten Weltkrieg, in der Rechbauerstraße 63a. Vorerst dienten die errichteten Gebäude im Hinterhof als Wohnungen und zum Teil als Depots für die Städtischen Bühnen. Das Bühnenhaus selbst war erst eine Maler- und dann eine Tapeziererwerkstätte, aber es dauerte nicht lange, bis auch das Bühnenhaus zu einem Depot der Städtischen Bühnen wurde und Schritt für Schritt in eine größer angelegte Rumpelkammer „mutierte“.

    Als sich nach einiger Zeit niemand mehr dafür verantwortlich sah, geriet es in Vergessenheit. Kaum jemand wusste, dass sich in dem versteckten Hinterhof ein ruinartiger Bau mit einer kleinen Bühne befand.

    Erst im Jahre 1989 zeigte Frau Sonja Dohnalek, eine ehemalige Schauspielerin der Städtischen Bühnen, die Initiative ein Theater zu gründen. Die Idee war es an Wochenenden unbeschwerte und heitere Stücke zu spielen. Bis dahin aber hatte es lediglich eine verwahrloste Bühne und eine motivierte Schauspielerin gegeben, die ihren Traum eines kleinen Theaters verwirklichen wollte. Es war noch ein weiter und anstrengender Weg bis aus dieser Idee Realität werden sollte.

    Auf Grund eines Aufrufs fanden sich relativ schnell Grazer/Innen ein, die Leidenschaft zur Schauspielerei zeigten. Der erste Schritt war somit getan, aber nun musste die Bühne erst spielbar gemacht und das Bühnenhaus renoviert werden Frau Dohnalek ging gemeinsam mit ihrer Schauspielgruppe an die Arbeit und schon bald fand sich auch von Seiten der Stadt- und der Landesregierung Unterstützung ein, sodass die Idee eines Hinterhoftheaters in die Tat umgesetzt werden konnte.


    Vollständiges Portfolio von Komödianten St. Leonhard

    KiStL – Komödianten in St. Leonhard

    Die Geschichte der Komödianten in St Leonhard Am 11. Oktober 1991 öffnete das kleine, altmodische Theater der Theatergruppe \'Komödianten in St. Leonhard\' in der Rechbauerstraße 63a seine Pforten zur ersten Premiere. Aber bis es dazu kam, war ein langer, steiniger Weg voll Schwierigkeiten, viel Arbeit und Mühe zurückzulegen. Frau Sonja Dohnalek hat ihn auf sich genommen, ist ihn gegangen und hat ihn mit Energie und eisernem Willen durchgestanden und bezwungen. Die Prinzipalin der Komödianten in St. Leonhard kann mit Stolz auf ihr Werk blicken. Sie hat buchstäblich aus dem Nichts etwas geschaffen: eine Theatergruppe mit eigenem Theater und viel Anklang beim Publikum. Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde das Haus Rechbauerstraße 63 – 67 gebaut, in den Hinterhofgebäuden wurden Wohnungen und Depots der Städtischen Bühnen eingerichtet, das Bühnenhaus war erst eine Maler- dann eine Tapeziererwerkstatt. Nach der Fertigstellung der Bühnenwerkstätten in Messendorf wurde auch das Bühnenhaus zum Depot bzw. zur Rumpelkammer und verfiel in einen langjährigen Dornröschenschlaf. Kein Mensch kümmerte sich um das kleine Theater. Ja, es wußte kaum jemand, daß sich in dem kleinen, dem Verfall preisgegebenen Bau, eine Bühne befand. 1989 hatte Frau Sonja Dohnalek, eine ehemalige Schauspielerin der Städtischen Bühnen die Idee, ein Seniorentheater zu gründen. Sie wollte an den Wochenenden am Nachmittag heitere, unbeschwerte Stücke spielen und damit besonders unsere älteren Mitbürger erfreuen. Als erstes erschien ein Aufruf: Wer Lust und Liebe zum Theaterspielen hat, der möge sich melden! Das Echo war unerwartet groß. Frau Dohnalek sah sich die Leute, die aus den verschiedensten Berufsgruppen kamen, jung oder auch älter waren, an und unterrichtete die Geeigneten vorerst 1 ½ Jahre lang in Sprechtechnik und Dramatik. Durch Zufall erfuhr Frau Dohnalek von der kleinen Bühne. Dank der tatkräftigen Hilfe der Herrn Nichols-Schweiger (aus dem Amt von Herrn LR Klauser), Kulturstadtrat DI Strobl, Senatsrat Dr. Kasper, und nicht zuletzt Bürgermeister Stingl konnte Frau Dohnalek ihren Traum verwirklichen. Dennoch gehörte eine große Portion Optimismus dazu, um in dieser Rumpelkammer ein künftiges Theater zu sehen: der Verputz blätterte von den Wänden, das Dach war undicht, überall Schmutz, kein Wasser, eine desolate Lichtleitung, einfach deprimierend! Aber nicht für Frau Dohnalek und ihre Gruppe! Die spuckten in die Hände und los ging es! Von Stadt und Landesregierung kam eine kleine finanzielle Unterstützung, denn es mußte ein Kanal gegraben, Wasser eingeleitet, Toilettanlagen installiert und eine neue elektrische Leitung verlegt werden. Nachdem Besuchergarderobe, Kassa, Bühne und Darstellergarderoben fertig waren fehlte nur noch die Bestuhlung des Zuschauerraumes. Durch eine \'Sternstunde des Schicksals\' wurde just in diesem Moment ein altes Innsbrucker Kino renoviert und die alten Sitze sollten auf den Müll. Hier gilt unser Dank Herrn Werner, der diese Sitze \'rettete\'. Ja, und dann war da noch Frau Prof. Kienleitner, die von den Vorgängen in der Rechbauerstraße erfuhr und ihre Dienste anbot. Sie bemalte die Wände des Zuschauerraumes mit entzückenden \'Commedia dell´arte\'-Figuren. Neben all diesen Tätigkeiten liefen aber bereits die Proben für das erste Stück: \'Arsen und Spitzenhäubchen\' und am 11. Oktober 1991 war es dann endlich soweit: VORHANG AUF!!! Vergessen waren alle Mühen und Plagen. Der Applaus des Publikums, allen voran Herr Bürgermeister Alfred Stingl, war für alle der schönste Lohn. Frau Dohnalek strahlte - mit Recht! Sie hatte es geschafft! Ihrer Energie und ihrer unermüdlichen Tatkraft ist es zu danken, daß die \'Komödianten in St. Leonhard\' nicht nur eine würdige Heimstatt gefunden haben, sondern, daß dieses kleine, altmodische Theater von jung und alt anerkannt wird, und aus dem Reigen der Grazer Theatergruppen nicht mehr wegzudenken ist.

    Vollständiges Portfolio von KiStL – Komödianten in St. Leonhard