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  • Liebling, ich zieh ein Freie Bühne Wieden

    Liebling, ich zieh ein

     
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    Freie Bühne Wieden
    Details
    Freie Bühne Wieden

    02.11.2013,

    19:30

    @ Freie Bühne Wieden
    Der Schriftsteller Robert Sachte und die Physiotherapeutin Ruth gehen das große Wagnis ein: sie wollen zusammenziehen. Doch am Tag von Ruths Umzug sucht plötzlich Roberts Exfreundin Fiona Asyl bei ihrem Ex- Robbi. Aus den geplanten drei Wochen werden Monate...Ruths Geduld ist fast erschöpft...„Ich dachte, wir ziehen zusammen. Wir: Du und ich. Und nicht Wir: Du, ich, sie." Doch es kommt noch heftiger: Fiona erwartet von ihrem Ex-Bernd ein Kind und Robert übernimmt die Vaterrolle...Als schließlich die Literaturstudentin Silvie mit noch runderem Bauch aufkreuzt, wird es eng in der Wohnung... Susanne Felicitas Wolf ironisiert in ihrer neuen Komödie die unterschiedlichen Blickwinkel von Männern und Frauen und treibt ihre Liebesverwirrungen auf die Spitze. Eine spritzige Boulevard-Komödie, die tiefer geht. als man bei aller Heiterkeit annimmt...

    Spielort

    Freie Bühne Wieden
    Wiedner Hauptstr. 60b
    1040, Wien

    Personen

    Regie
    Marcus Strahl
    Assistenz
    Vera Bernhauser
    Bühne
    Erwin Beil
    Autorin
    Susanne Felicitas Wolf
    Darstellerin
    Eva-Christina Binder
    Leila Strahl
    Darsteller
    Felix Kurmayer
    Darstellerin
    Kerstin Raunig

    Weitere Termine

        Oktober 2013
      • 14.,
      • 15.,
      • 16.,
      • 17.,
      • 18.,
      • 19.,
      • 21.,
      • 22.,
      • 23.,
      • 27.,
      • 28.,
      • 29.,
      • 30.,
        November 2013
      • 01.,

    Freie Bühne Wieden

    Gründung der Freien Bühne Wieden

    Das Haus Wiedner Hauptstraße 60 b, in dem heute die Freie Bühne Wieden ihre Uraufführungen präsentiert, ist im Mittelalter ein Kloster gewesen. Im Garten sieht man noch den Chor der Kirche. Zur Zeit von Joseph dem Zweiten wurde allerdings aus dem Kloster die verrufendste Wiener „Spielhölle", aus der so viele Gäste total abbrennt' herausgekommen sind, dass das Haus im Wiedner Volksmund 'das abbrennte Haus' heißt. Im neunzehnten Jahrhundert hieß das Gebäude auch 'Villa Wiesenthal'.

    Die Freie Bühne Wieden wurde in diesem mittelalterlichen Klosterbau mit der barocken Gartenfassade von der Schauspielerin Topsy Küppers 1976 in demselben Raum eröffnet, in dem schon der junge Bruno Kreisky in einem altgriechischen Chor aufgetreten ist. Er ist im Haus Rainergasse 29 aufgewachsen, und in den Zwanzigerjahren war in der Wiedner Hauptstraße 60 b das Heim der Sozialistischen Arbeiterjugend, „Ich bin dort allerdings immer“, schreibt er in seinen Memoiren, „in einem blauen Gabardineanzug mit passender Krawatte aufgekreuzt, weil ich meiner Mutter vorgaukeln musste, ich ginge zur Tanzschule Elmayer.“

    Topsy Küppers feierte gleich mit dem Eröffnungsstück „Heute Abend Lola Blau“ von Georg Kreisler in ihrem neuen Theater einen großen Erfolg. Sie leitete das Privattheater dann fünfundzwanzig Jahre und holte immer wieder auch die bekanntesten Persönlichkeiten der großen Theaterwelt auf die kleine Bühne, von Christiane Hörbiger mit „Die Welt von gestern“ nach Stefan Zweig bis Schmuel Rodensky mit „D'klejne Menschelach“.

    Am Silvesterabend 2000 hat sie ihre Bühne dem Autor und Regisseur Gerald Szyszkowitz übergeben, von dem sie bereits zwei Stücke uraufgeführt hatte. Er stellte sich die Aufgabe, die Freie Bühne Wieden als Uraufführungsbühne zu führen.

    Seit 1. Jänner 2010 leitet die Schauspielerin und Regisseurin Michaela Ehrenstein das Theater „Freie Bühne Wieden“. Sie spielte und inszenierte bereits unter der Direktion ihres Vorgängers Gerald Szyszkowitz, der das  Theater als Uraufführungsbühne etablierte. Seit Beginn der Direktionszeit von Michaela Ehrenstein gelangten 45 Stücke erfolgreich zur Uraufführung. Der Schwerpunkt liegt auf österreichischen und deutschen AutorInnen. Einige Uraufführungen hat sie selbst inszeniert wie „Sindelar“ von Wilhelm Pellert, „Kleingeldaffäre 3“ von Elfriede Hammerl, „Doppelter Boden“ von Ernst Jürgen Dreyer, „Geheimakte Tripolis“ von Matthias Mander oder „Mein Mann hat Facebook“ von Stefan Vögel. Aber auch Erstaufführungen oder selten gespielte Stücke englischer, amerikanischer und australischer AutorInnen sind auf dem Spielplan zu finden wie „Freuds letzte Sitzung“, „Frost/Nixon“ oder zuletzt 2020 „Zorn“. Unter den wenigen Nicht-Uraufführungen nimmt Ehrensteins Inszenierung von „Becket und die Ehre Gottes“ einen besonderen Platz ein, mit der es ihr 2017 eindrucksvoll gelang, das seit Jahrzehnten in Vergessenheit geratene Stück mit 18 Personen! wiederzubeleben. 

    Die Würdigung großer und vielschichtiger Frauen sind  eine weitere markante Säule des Spielplans der Freien Bühne Wieden. Stücke über die Erfinderin Hedy Lamarr, Weltstar Marlene Dietrich oder Politikerin Melina Mercouri hat Michaela Ehrenstein, die auch für ihre Chansonabende geschätzt wird, als Schauspielerin gestaltet. 2012 verkörperte sie in ihrem Stück  „Ich will!” die österreichische Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner.

    Neben Uraufführungen, selten gespielten Stücken und Biographien großer Frauen und Männer gehören Lesungen und literarisch-musikalische Kleinkunst zum Repertoire der Freien Bühne Wieden, die Tradition und Neues mit Niveau verbindet. 

    Vollständiges Portfolio von Freie Bühne Wieden