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  • Der Wechselbalg
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    eine mörderische Groteske nach Thomas Middleton und William Rowley Spiel & Leitung: Sonja Graf und Markus Hummel Am Cello: Klaus Joachim Keller Alicant um 1600: fünf Tage nach ihrer Verlobung mit Alonzo de Piraquo verliebt sich Vermanderos Tochter Beatrice in Alsemero, der gegen jede Vernunft seine Geschäfte vernachlässigt und in der Stadt bleibt, um Beatrice nahe zu sein. Die Liebe der beiden scheint hoffnungslos, bis sich das Blatt plötzlich wendet und der ungeliebte Verlobte Alonzo ohne jegliche Spur verschwindet. Sein Bruder vermutet nicht ohne Grund ein Verbrechen und beschließt, der Sache nachzugehen; der Verdacht fällt schließlich auf zwei Männer aus Vermanderos Gefolge, die am Tage des Mordes in einer Irrenanstalt aufgenommen worden sind: Franciscus und sein Freund Antonio. Letzterer stellt sich tatsächlich verrückt, einzig um Isabella, die Frau des Irrenarztes, zu umwerben. Und Alsemero heiratet Beatrice - ohne jedoch zu ahnen, dass er sein vermeintliches Glück, einem Menschen verdankt, der seiner Frau wie ein dunkler Schatten folgt: dem unansehnlichen, eilfertigen Diener De Flores, der Beatrice bis zur Selbstvernichtung verfallen ist... Das THEATER OHNE FURCHT UND TADEL zeigt in einer eigenen Bearbeitung von „Der Wechselbalg“ nach den Shakespeare-Zeitgenossen Thomas Middleton (1580-1627) - einem der bedeutendsten englischen Dramatikern der Renaissance - und William Rowley (1585-1642) eine mörderische Groteske aus der düsteren Bilderwelt des englischen Theaters, dessen Humor gallig bitter schmeckt und das finstere Schatten an spanische Wände wirft, die in dieser Art nie existiert haben. Ein Stück, das durch spannungsreiches Tempo, prosaischen Witz und scharf umrissene Charaktere besticht, die in ihrer Abgründigkeit vollkommen gegenwärtig wirken.

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