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  • "Goodbye Europe“ – oder wie ich den Mauerfall verpennte Palais Kabelwerk
    @ Palais Kabelwerk
    Welchen Einfluss hatten die Ereignisse des Jahres 1989 auf den europäischen Gedanken, und was bedeuten diese für uns heute? Mit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ und der Beendigung des Kalten Krieges brach eine neue Epoche für Europa an. 24 Jahre später steckt dieser europäische Gedanke mächtig in der Krise. Wir befinden uns im politischen, wirtschaftlichen aber auch in einem gesellschaftlichen Umbruch, in dem soziale und humane Werte ihre Verbindlichkeit einbüßen. Ein politisch-poetisches Theaterstück für drei Schauspieler/innen, eine Puppe und einen prominenten Gast Eine Frau und zwei Männer sind zu einer TV-Talkshow eingeladen. Kurz vor Beginn der Sendung treffen sie im Studio aufeinander. Im Studioset wird ein Küchentisch zum Ort für politische Diskussionen. Er dient als Projektionsfläche für persönliche Geständnisse, Skandale und Meldungen aus einer längst zur Geschichte gewordenen Zeit. Im Küchenregal bleiben die Erinnerungen zurück an das nicht mehr Vorhandene. Sie verschwinden in Schubladen – und das dazu passende Gefühl gleich mit. Heiner Müller, als Puppe liegt schockgefroren und kaltgestellt im Gefrierfach unserer Epoche. Mit seinen Aussagen sorgt er für Verwirrung: „Zehn Deutsche sind natürlich dümmer als fünf Deutsche“. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach einem neuen Gesellschaftsmodell. Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Die Uhren beginnen wieder normal zu ticken mit dem Eintreffen eines erwarteten prominenten Gastes, der sich mit seinen ganz persönlichen Ideen und Ansichten in die Auseinandersetzung einbringt. Dadurch erfährt das Stück jedes Mal ein anderes Ende. Schauspieler/Innen: Christina Scherrer, Jakob Beubler, Boris Popovic, Puppenbau, Puppenspielcoach: Atif Hussein, Premieren-Gast: Marion Brasch (Buchautorin „Ab jetzt ist Ruhe“, Moderatorin von Radioeins – Berlin) Puppe: „Heiner Müller“ Künstlerische Leitung, Inszenierung, Choreographie, Text und Textcollage: Bärbel Strehlau Medienkünstlerin: Sophie LUX Ausstattung, Graphik: Stefanie Muther Produktionsleitung: Simon Hajós „Goodbye Europe – oder wie ich den Mauerfall verpennte“ ist eine Produktion von [artfusion], in Koproduktion mit dem Palais Kabelwerk, unterstützt von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. [artfusion] ist ein 2012 gegründeter Theater- und Kunstverein unter der künstlerischen Leitung von Bärbel Strehlau und Jakob Beubler. [artfusion] setzt seinen Fokus auf das Ausloten von Erzählstrukturen zeitbezogener Themen und arbeitet an der Schnittstelle von Tanz, Choreographie und Sprechtheater sowie von Film, Medien und Literatur.

    Spielort

    Palais Kabelwerk
    Oswaldgasse 35A
    1120, Wien

    Personen

    Regie
    Bärbel Strehlau
    TL Kabelwerk
    Tom Barcal Technik

    Weitere Termine

    Palais Kabelwerk

    Aus einem kulturellen Experiment ist ein dauerhaftes Stadtlabor für innovative Kunst und Kultur geworden.
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