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Studio Schule des Theaters
FRAGILEZONE
Ein Projekt der Schule des Theaters
realisiert durch das Team und die Studierenden der Ausbildungsklassen
Projektleitung, Konzept und Regie: David Maayan
am 21., 22. und 23. Juni 2012, 14:00 bis 22:00 Uhr (Kommen und Gehen möglich)
Ort: Hermanngasse 31/1, 1070 Wien
Kartenreservierung: office@schuledestheaters.at oder 0699 10 50 95 46
Kartenpreise: € 10.- pro Tag, nach 2 Tagen Eintritt, dritter Tag frei
FRAGILEZONE
An drei aufeinander folgenden Tagen zu je acht Stunden eröffnen wir unseren Zuschauern Indoors und Outdoors Erlebnisräume der unterschiedlichsten Art: Räume der Performance, des Genusses, der Beobachtung, Reflexion und Ruhe werden zu Schauplätzen theatraler Handlungen und Happenings. Alles passiert nur einmal und wird auf einen Kulminationspunkt am Samstag zusammenlaufen.
Tag 1: Nuancen der Stille: Was ist zwischen dem Sound des Atems und einem Flüstern, zwischen einem Geräusch und absoluter Stummheit?
Tag 2: Nuancen der Dunkelheit: Was ist zwischen dem was ich glaube zu sehen und dem was wirklich da ist?
Tag 3: Nuancen der Bewegung: Was ist zwischen einem „Freeze“ und einer Bewegung, zwischen einer einzelnen Silbe, einem Wort und einem Satz?
DIE FRAGILEZONE
FRAGILEZONE ist ein Raum in der sich ein Ensemble von Schauspiel-Studierenden, Lehrende und Zuschauer in einer wohltuenden Atmosphäre zusammenfinden.
Diese spezielle Mischung aus Menschen begibt sich auf eine künstlerische Reise auf der sie profunde, persönliche Erfahrungen machen können.
Die FRAGILEZONE ist eine Zone in der die totale Erlaubnis der Dinge im Leben gefördert wird. So, wie sie sie verdienen.
Alles ist verletzbar und verletzlich. Wenn jeder die volle Aufmerksamkeit auf jedes Detail richtet, bedeutet dies, dass viel Zeit für alles da ist. Obwohl es immer genug Zeit für alles gibt, ist die Gesellschaft aber generell „No-Time“ orientiert.
Theater ist z.B. ein Ort, der einem das Gefühl geben kann, dass er ein echter Schutzraum mit offener Gastfreundschaft ist. Ein Ort für fragile Menschen, die fragile Bedürfnisse haben. Ein Ort der Offenheit und Toleranz und auf leichte und natürliche Weise: ein Ort der Freiheit.
Die FRAGILEZONE schlägt Ausdehnung vor. Alles passiert dort nur einmal und wird für drei Tage offen sein. Der Tag läuft in einem langsamen Tempo ab und erlaubt, sich für eine Veränderung Zeit zu nehmen und mit den Events zu wachsen. Man geht gemeinsam mit dem Ensemble durch einen Flow of Events, der jeden Tag einer besonderen Nuance folgt.
Man kann den ganzen Tag bleiben oder kommen und gehen.
Die FRAGILEZONE ist eine Plattform um auf künstlerische und unvorhersehbare Weise präsent zu machen, was normalerweise außerhalb der Zone passiert.
Aus der Tatsache heraus dass wir eine Theaterschule sind, erlauben wir uns, dem Publikum Vorschläge zu machen, verschiedene Erfahrungen auszuprobieren und zu kosten:
Meditation, Sounds, Empfindungen, Erregungen, Performance Elemente, offene Proben, Stille, Geräusche und letztlich die Möglichkeit zu entscheiden ob man selbst eine aktive Rolle übernimmt.
Das FRAGILEZONE PROJEKT ist eine Theatermetapher, die uns die Möglichkeit gibt uns auszudehnen. Dieses Gefühl ist eines der Besten.
Mitwirkende: Lehrende: MaRia Probst/Bewegung, Komposition, Ingrid Sturm/Schauspiel, Melanie Griedl-Herbe/Stimme und Sprache, Jeremy Weller/Schauspiel;
SchauspielerInnen: Studierende der Ausbildungsgruppen aller Jahrgänge 1 bis 3: Otto M. Fuchs, Tina Goebel, Peta Klotzberg, Klaus Kubo, Ingrid Lassnig, Ulrich Probst, Philipp Reichel, Ursula Schredl, Michael Traindt; Regieassistenz: Petra Dennig-Epp, Brigitte Lackner, Produktion: Ingrid Sturm
Leitung: David Maayan